23. August 2014 | 23:30 Uhr

regen.jpg © TZOe Bruna

Wetter in Österreich

Dieser Sommer war ein Reinfall

Sommer verregnet wie nie: Selbst Störche flüchten.

Tiefs in Norden und Süden drehen den Sommer endgültig ab. Die Folge: Temperaturen um 20 Grad, ständiger Regen und sogar schon Schnee bis auf 1.800 Meter herunter.

Bade-Flaute. Die Hälfte der Ruster Störche hat das verregnete Österreich bereits verlassen. Die Bäder sind ebenfalls verwaist: Um 39 % sanken die Besucherzahlen der Bäder in Wien. Statt 2,8 Millionen (2013) kamen nur 1,75 Millionen. „Es ist kein Badewetter in Sicht. Vom September darf man nicht viel erwarten“, stöhnt Martin Kotinsky, Wiener Bäder-Sprecher. Im Tourismus ist das Sommerfazit zweigeteilt: Ländliche Gebiete leiden unter dem Regen, hier werden bereits erste Werbekampagnen für Herbsturlaube gestartet! Ganz anders sieht es für den Städte-Tourismus aus. Um 7,4 Prozent stiegen die Juli-Nächtigungen beispielsweise in Wien im Vergleich zum Vorjahr – ein neuer Rekord, alle flüchten vor dem Regen.

Last-Minute-Angebote liegen deshalb im Trend. Doch Achtung: Auch an der Adria herrscht seit Tagen Mistwetter. Dauerregen führte in Lignano und Jesolo sogar zu schweren Überschwemmungen. Bei 23 Grad kann man sich dort auch in den nächsten Tagen kaum einmal ins Wasser wagen.

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Viel Sonne, weniger Nebel als zuletzt. -4/+4°

Hochdruckeinfluss bringt ruhiges und im Bergland auch strahlend sonniges Wetter. Über den Niederungen im Norden, Osten und Südosten sowie in südlichen Beckenlagen liegen allerdings auch einige Nebel- und Hochnebelfelder. Diese lichten sich tagsüber nur langsam, im Osten bleibt es meist trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nachmittagstemperaturen minus 2 bis plus 9 Grad, am wärmsten wird es in Mittelgebirgslagen. Heute Nacht: In der Nacht breiten sich über den Niederungen wieder einige Nebel- und Hochnebelfelder aus. Abseits der Nebelzonen bleibt der Himmel sternenklar. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Tiefsttemperaturen meist minus 10 bis minus 1 Grad, inneralpin auch bis minus 15 Grad.
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