05. Oktober 2020 | 06:33 Uhr

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Trübe Aussichten

Diese Woche bringt 'Aprilwetter' im Herbst

Die nächsten Tage werden grau in grau mit sonnigen Auflockerungen

Nach dem gebietsweise überaus heftigen Föhnsturm am Wochenende folgt wechselhaftes Herbstwetter, prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag für die bevorstehende Woche. Grau in grau wird von sonnigen Lichtblicken abgelöst, ehe es wieder trüb und nass wird.
 

Die Prognose im Detail

Am Montag ist zunächst zeitweise ist mit Regen zu rechnen. Im Osten und Süden sind auch einzelne Gewitter eingelagert. Im Laufe des Nachmittages klingen die Schauer mit Ausnahme des Berglandes ab und die Wolken lockern auf, sodass sich phasenweise die Sonne zeigt. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1.600 und 2.300 Meter Seehöhe, wobei sie im Westen am tiefsten liegt. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Osten teilweise lebhaft, aus Südost bis West. In der Früh umspannen die Temperaturen fünf bis 14 Grad, am Nachmittag zwölf bis 20 Grad, wobei es im Osten am wärmsten wird.
 
In der Westhälfte überwiegt am Dienstag vorerst recht sonniges Wetter, ehe im Laufe des Nachmittages die Wolken langsam dichter werden. Ab dem späten Nachmittag sind in Vorarlberg und im Tiroler Oberland einzelne Regenschauer zu erwarten. Im Nordosten und Osten erfolgt bis zum Vormittag ein Mix aus Wolken und sonnigen Phasen, dann scheint oft die Sonne. Im Süden und Südosten steht nach Auflösung lokaler Nebelfelder viel Sonnenschein auf dem Programm. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite teils lebhaft, aus Südost bis West. Die Frühtemperaturen liegen zwischen zwei und zehn Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen 14 und 22 Grad.
 

Es bleibt wechselhaft

Der Mittwoch beginnt in den meisten Landesteilen trüb und nass und auch tagsüber regnet es noch zeitweise. Am meisten Regen fällt im Süden und Südosten Österreichs. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1.700 und 2.200 Meter Seehöhe. Im Laufe des Nachmittages wird der Regen langsam seltener und die Wolken lockern von Westen her regional auf. Der Wind frischt mäßig bis lebhaft auf kommt aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen zwischen sechs und 13 Grad, Nachmittagstemperaturen zwölf bis 17 Grad.
 
Überwiegend sonnig ist es am Donnerstag im Süden, etwas mehr Wolken ziehen hingegen im Westen und Norden durch. Zumindest zeitweise scheint die Sonne aber überall. Entlang der Alpennordseite können vereinzelt auch Regenschauer dabei sein. Im Donauraum kommt mäßiger bis lebhafter Westwind auf. Tiefsttemperaturen zwei bis elf Grad, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 19 Grad.
 
An der Vorderseite eines Tiefs über Westeuropa werden am Freitag zunehmend milde Luftmassen von Südwesten her in den Alpenraum transportiert. Oft zeigen sich nur einige hohe, meist dünne Schleierwolken und es ist recht sonnig. Mit Drehung der Strömung wird es in den Bergen bereits leicht föhnig. In den Becken und Tälern steigt unterdessen die Hochnebelwahrscheinlichkeit etwas an. Der Wind weht vorerst aber nur schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen. Frühtemperaturen drei bis zehn Grad, Tageshöchsttemperaturen 15 bis 22 Grad.