17. Juli 2019 | 06:24 Uhr

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Himmelsspektakel

Die besten Bilder der Mondfinsternis

Die partielle Mondfinsternis begeisterte Tausende Österreicher.

Nur partielle Sicht auf die Mondfinsternis gab es in der Nacht auf Mittwoch in Wien. Zu Beginn der Verdunkelung um 22.01 Uhr störten dort Wolken die Sicht auf das astronomische Schattenspiel. Bis 1.00 Uhr Früh konnte man noch hoffen, durch Wolkenfenster einen Blick auf die Mondfinsternis zu erhaschen. Es zahlte sich aus aufzubleiben - die nächste Mondfinsternis gibt es erst wieder 2022.
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Auf der Universitätssternwarte in Wien-Währing, wo der Radiosender Ö1 zur "Vollmondnacht" geladen hatte, herrschte Riesenandrang. "Wir hoffen, dass das Wetter vom Westen her noch besser wird", sagte Alexaner Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) zur APA. Inzwischen gaben sich die Beobachter bescheiden: es brandete Jubel auf, als der Jupiter in einem Wolkenfenster sichtbar wurde.
 
In der Nacht auf Mittwoch ist Vollmond - das ist auch Voraussetzung für eine Mondfinsternis. Sonne, Erde und Mond stehen dabei genau auf einer Linie und der Erdtrabant wandert durch den Schatten der Erde. Dabei kann der Mond vollständig (totale Mondfinsternis) oder nur teilweise (partielle Mondfinsternis) in den Kernschatten der Erde eintauchen.
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Nächste Mondfinsternis erst im Mai 2022

Um 22.01 trat der Mond in den Kernschatten der Erde. Um 23.32 Uhr wird die größte Verfinsterung erreicht, zwei Drittel der Mondscheibe liegen dann im Kernschatten der Erde. Um 1.00 Uhr endete die Finsternis.
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Für Österreich beginnt dann eine relativ lange Finsternis-freie Zeit: Am 10. Jänner 2020 gibt es eine völlig unspektakuläre Halbschatten-Mondfinsternis, bei der der Mond gar nicht in den Kernschatten der Erde eintritt. Am 16. Mai 2022 ist eine totale Mondfinsternis zu sehen, allerdings nicht über den gesamten Verlauf. Der Mond wird dabei verfinstert untergehen. Die nächste zur Gänze sichtbare totale Mondfinsternis findet hierzulande erst am 20. Dezember 2029 statt.
 

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Kräftige Schauer, 16/24°

In den westlichen Landesteilen regnet es aus dichten Wolken bis zum Abend anhaltend. Mitunter mischen sich hier auch einzelne Gewitter in den Niederschlag. Überall sonst lässt der Niederschlag hingegen im Laufe des Nachmittags nach und die Wolkendecke lockert auf. Damit scheint die Sonne vor allem in der Osthälfte noch länger. Lediglich vereinzelt können dann noch kurze Schauer durchziehen. Der Wind aus West bis Nord weht schwach bis mäßig bei Nachmittagstemperaturen zwischen 18 und 24 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag breiten sich dichte Wolken und Regen von Tirol und Vorarlberg bis zum Morgen auf alle Landesteile aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt dabei im Westen sowie generell am Alpenhauptkamm. Vor allem im Süden und Südosten muss dabei auch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Im Laufe der Nacht sinken die Temperaturen auf 17 bis 10 Grad.
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