20. Jänner 2019 | 21:12 Uhr

Werner Gruber © ÖSTERREICH/ Artner

Werner Gruber klärt auf

Der "Science Buster" erklärt den Blutmond

Physiker & 'Science Buster' Werner Gruber erklärt das Himmelsphänomen.

Wien. Im ÖSTERREICH-Talk erklärt Werner Gruber, wie es zum Blutmond kommt: „Die Erde schiebt sich zwischen Sonne und Mond und wirft ihren Schatten auf den Erdtrabanten. Die rote Färbung kommt vom Sonnenlicht, aus dem durch die Erdatmosphäre das blaue Licht herausgefiltert wird.“

Werner Gruber: "Nächste Mondfinsternis erst 2028"

ÖSTERREICH: Herr Gruber, wie kommt es zu einer totalen Mondfinsternis?

Werner Gruber: Die Erde steht in einer Linie zwischen Sonne und Mond und wirft dabei ihren Schatten auf den Erdtrabanten.

ÖSTERREICH: Wie kommt es zur blutroten Verfärbung des Mondes?

Gruber: Der Mond wird von Streulicht bestrahlt. Dabei wird das Sonnenlicht von der Erdatmosphäre abgelenkt, wobei das blaue Licht herausgefiltert wird und das rote Restlicht den Mond rot färbt.

ÖSTERREICH: Wo kann ich die Mondfinsternis am Montag besonders gut sehen?

Gruber: Man kann den Blutmond mit bloßem Auge schön beobachten. Spektakulärer ist es natürlich durch ein Teleskop. Wir bieten dazu auf der Urania ab 4.30 Uhr ein Vollmondfrühstück an.

ÖSTERREICH: Wann findet die nächste Mondfinsternis statt?

Gruber: Bei uns am 31. 12. 2028. Eine partielle Finsternis gibt es am 6. Juli 2019.