15. März 2022 | 11:51 Uhr

Roter Himmel über Österreich

Der Saharastaub ist da – die spektakulärsten Bilder

Ein Tief über Marokko und Algerien wirbelt derzeit Staub auf, der sogar in Österreich den Himmel rot färbt. 

Die aktuelle Wetterlage bringt derzeit große Mengen Saharastaub in weite Teile Europas, auch nach Österreich. "Der Staub in der Luft kann den Himmel gelblich bis bräunlich wirken lassen und Morgen- und Abendrot deutlich verstärken. Mit Regen oder Schnee kann der Sand auch den Boden erreichen und sich zum Beispiel auf Windschutzscheiben von Autos bemerkbar machen", hieß es seitens der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). 

Saharastaub über Österreich ist nicht ungewöhnlich. "Das aktuelle Ereignis ist aber relativ stark und eines der stärksten der vergangenen Jahre. Bei bestimmten Wetterlagen wird Saharastaub im Norden Afrikas von starken Winden aufgewirbelt und in höhere Luftschichten verfrachtet. Von dort aus kann er mit der entsprechenden großräumigen Luftströmung über weite Strecken verfrachtet werden", informierte die ZAMG.

Der an sich ungefährliche Staub kann bei vorbelasteten Personen gesundheitliche Folgen für die Atemwege haben. Zudem trägt das Phänomen zur lokalen Luftverschmutzung bei. 

 

 

 

 

 

 

 

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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