16. September 2018 | 08:30 Uhr
© FRANZ NEUMAYR Pres
Badehose wieder auspacken
Der Rekord-Sommer meldet sich zurück
Nach ein paar kühleren Tagen kommt der Super-Sommer zurück - jetzt kann man sogar wieder baden gehen.
Das seit April fast durchwegs ungewöhnlich warme Wetter hat für erste regionale Rekorde bei der Zahl der Sommertage (Höchstwert mindestens 25 Grad) gesorgt. Eine Auswertung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zeigte, dass bereits in fünf Landeshauptstädten der bisherige Rekord übertroffen wurde. je nach Landesteilen wurden bis zu 120 Sommertage registriert.
Der Sommer 2018 geht in die Geschichte ein: in allen Landeshauptstädten gab es deutlich mehr Hitzetage mit einem Höchstwert von mindestens 30 Grad als in einem durchschnittlichen Sommer, Wien und Bregenz verzeichneten mit 32 bzw. 16 Hitzewellentagen in Folge einen neuen Rekord. In Wien gab es insgesamt 40 Tropennächte und damit mehr als in jedem anderen Sommer seit Messbeginn.
Hochsommer feiert sein Comeback
Bereits am Montag scheint verbreitet die Sonne, nachdem sich in südlichen Beckenlagen sowie in einigen Tälern etwas Nebel aufgelöst hat.
Etwas mehr Quellwolken entstehen zwar im Bergland, aber auch hier ist das Schauerrisiko nur sehr gering. Am Nachmittag ziehen von Nordwesten her einige hohe Schleierwolken auf. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen betragen zwischen 21 und 27 Grad.
Auch am Dienstag überwiegt meist der sonnige Eindruck, auch wenn ein Schirm hoher Schleierwolken den Himmel oft milchig-weiß erscheinen lässt. Im Donauraum kommt mäßiger Westwind auf, sonst ist es meist windschwach. Nach Frühtemperaturen von sieben bis 16 Grad klettert die Quecksilbersäule auf 22 bis 28 Grad.
30 Grad am Mittwoch
Hoher Luftdruck sowie eine südwestliche Strömung sorgen zur Wochenmitte für einen spätsommerlich warmen und überwiegend sonnigen Tag. Einzelne Frühnebel in Becken und Tälern lichten sich meist rasch. Danach scheint schließlich die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel, was bis zu 30 Grad ermöglicht.
Fast ebenso präsentiert sich der Donnerstag. Doch vor allem über den Alpengipfeln machen sich nachmittags ein paar Quellwolken bemerkbar. Mit ihnen können bis zum Abend im Südwesten einzelne lokale Regenschauer nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen orientieren sich in etwa an jenen des Vortags.
Eine Kaltfront von Westen beendet am Freitag langsam das spätsommerliche sonnige Wetter. Während bis Mittag in der Westhälfte Österreichs mit dichteren Wolken bereits erste gewittrige Regenschauer niedergehen, überwiegt im Osten und Südosten noch einmal sonniges Wetter. Bis zum Abend werden jedoch auch hier die Wolken langsam dichter, womit die Schauer- und Gewitterneigung steigt. Tagsüber sind 21 bis 29 Grad zu erwarten.
Das Wetter heute: Detailprognose für ihre Region
Wien: Am Vormittag hält sich häufig noch hochnebelartige Bewölkung, später setzt sich immer mehr die Sonne durch. Der Wind kommt schwach bis mäßig zunächst aus Nordwest bis Nordost, ab Mittag aus Südost. Von morgens 14 Grad steigen die Temperaturen bis zum Nachmittag auf 22 Grad.
NÖ: Bis zum Vormittag sind vor allem im Flachland und in den Tälern und im Industrieviertel einige hochnebelartige Wolken vorhanden. Dann gewinnt immer mehr die Sonne die Oberhand, zuletzt in den südöstlichen Landesteilen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest bis Ost. Am Morgen sind die Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad angesiedelt, am Nachmittag zwischen 19 und 24 Grad.
Burgenland: Vorerst gibt es einige hochnebelartige Wolken, über Mittag sollten sie aber aufbrechen und am Nachmittag überwiegt der Sonnenschein. Der Wind kommt schwach, im Norden teilweise mäßig aus Nord bis Südost. Die Tiefsttemperaturen betragen 12 bis 16 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 19 bis 23 Grad.
OÖ: Der Sonntag startet mit gelegentlichen hochnebelartigen Wolkenfeldern, welche aber schon bald verschwinden. Danach setzt sich oft die Sonne durch, am Nachmittag und Abend ziehen von Südwesten her mehr hohe Wolkenfelder auf. Im Flachland kommt mäßiger Ostwind auf. Frühtemperaturen: 8 bis 14 Grad, Tageshöchstwerte: 20 bis 25 Grad.
Salzburg: Der Sonntag startet vor allem in inneralpinen Becken und Tälern mit einigen Nebelfeldern, welche sich teilweise bis Mittag halten. Im Lungau überwiegt anfangs dichtere Bewölkung. Ansonsten zeigt sich oft die Sonne, am Nachmittag mischen jedoch mehr Quellwolken sowie auch einige hohe Wolkenfelder mit. Niederschlag tritt aber keiner auf, im Bergland kommt leichter Föhn auf. Frühwerte: 7 bis 13 Grad, Höchsttemperaturen: 19 bis 25 Grad.
Steiermark: Der Sonntag wird nach letzten Regenschauern, die sich besonders noch im Oberen Murtal länger halten können, überwiegend sonnig und mäßig warm. Frühtemperaturen 8 bis 13 Grad. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 20 und 25 Grad.
Kärnten: Der Sonntag beginnt teils bewölkt, teils auch hochnebelig. Erst im Laufe des Vormittages kann es zu ersten Auflockerungen kommen, zu Mittag dürfte sich die Bewölkung aber zunehmend auflösen. Am Nachmittag überwiegt das freundliche Wetter, einzelne Regenschauer bleiben dann die Ausnahme. Nach Frühwerten zwischen 10 und 14 Grad steigen die Höchsttemperaturen auf 20 bis 25 Grad.
Tirol: Frühnebelfelder über Nordtirol bilden sich vormittags zurück, es wird überwiegend sonnig. Über den Bergen entstehen Quellwolken und daraus ist am Nachmittag und Abend im Oberland der eine oder andere Regenschauer nicht ausgeschlossen. Sonst geht der Tag trocken und recht sonnig zu Ende. Etwas zäher ist der Hochnebel an der Alpensüdseite, hier setzt sich die Sonne mitunter nur langsam durch. Tiefstwerte: 8 bis 13 Grad, Höchstwerte: 23 bis 27 Grad.
Vorarlberg: Frühnebelfelder lösen sich am Vormittag auf, es wird sonnig. Über den Bergen bilden sich Quellwolken und daraus ist am Nachmittag und Abend der eine oder andere Regenschauer nicht ganz ausgeschlossen. Verbreitet geht der Tag aber trocken und recht sonnig zu Ende. Es wird wieder wärmer als an den Tagen davor. Tiefstwerte: 8 bis 13 Grad, Höchstwerte: 22 bis 26 Grad.