22. April 2018 | 23:01 Uhr

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So warm wie nie

Der April bricht alle Hitzerekorde

Turbo-Hoch „Norbert“ brachte uns Afrika-Hitze und Urlaubs-Feeling. Und: Es bleibt heiß!

Wien. Was für ein Sommer-Wochenende – und das mitten im April: Auch in Wien wurde schon jetzt die 30-Grad-Marke geknackt. Pünktlich zum ersten Sommer-Wochenende öffneten die ersten Freibäder. Tausende Abkühlungshungrige stürmten die Schwimmbecken und Liegewiesen.

Heiß her ging es für die Teilnehmer des Wiener City-Marathon am Sonntag: Die 41.919 Läufer mussten bei 27 Grad eine wahre Hitze-Schlacht ausfechten. Riesig deshalb der Bedarf an Wasser und isotonischen Getränken: 145.000 Liter verbrauchten die Teilnehmer.

Am Eröffnungswochenende stürmten rund 4.000 Besucher das Schönbrunner Bad in Wien. In Salzburg, dem Hitzepol Österreichs, wollten an die 1.000 Besucher ins kühle Nass des Freibads an der Alpenstraße – und mussten bis zu einer halben Stunde anstehen.

Ende der Ski-Saison am Arlberg bei 22 Grad plus

Bei „Kaiserwetter“ öffnete in Bad Ischl das erste Freibad in Oberösterreich. In Niederösterreich nahm das Florian-Berndl-Bad in Korneuburg am Samstag kurz entschlossen den Betrieb einen Tag früher als geplant auf.

Ski-Finish. Während viele Österreicher bei einem Spritzer Sommer-Feeling genossen, liefen in St. Anton am Arlberg noch die Skilifte – bei 22 Grad plus. Damit war der Wintersportort wärmer als die spanische Balearen-Insel Ibiza (19 Grad) oder die griechische Insel Kreta (ebenfalls 19 Grad).

Sommerwetter bleibt erhalten

Die Sonne verwöhnt uns: In Wien schien sie 14 Stunden lang, also den ganzen Tag. In Salzburg gab es mehr als 12 und in Bregenz genau 12 Stunden Sonnenschein.

Schauer. Heute zieht eine Schauerfront über Österreich und und bringt spätestens in der Nacht auf Dienstag Regen im ganzen Land. Aber: Die Temperaturen bleiben sommerlich, am Mittwoch soll es wieder heiß werden. Der April könnte somit der heißeste der 250-jährigen Messgeschichte werden.

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Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Vielerorts überwiegt heute bis weit in den Nachmittag hinein der freundliche, recht sonnige Wettercharakter. Während sich aber die meisten Nebel- und Hochnebelfelder noch lichten können, stauen sich von Südwesten auch ein paar tief liegende Wolken an den Bergen. Im Westen nimmt die Bewölkung allmählich in höheren bis mittleren Schichten zu, die Sonneneinstrahlung schwächt sich ab, es wird teils föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen und einzelnen Föhnstrichen mitunter auch lebhaft, vor allem aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 12 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen einige Wolken durch, vor allem im Westen und Norden fallen sie dichter aus. Dabei kann es auch ein wenig regnen. Im Süden und Südosten zeigt sich der Himmel hingegen gebietsweise gering bewölkt, zeitweise auch beinahe sternenklar. Später breiten sich in den Becken aber wieder vermehrt Nebelfelder aus. Meist weht schwacher Wind, an der Alpennordseite kann der Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung stellenweise mäßig auffrischen. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
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