29. Oktober 2018 | 21:47 Uhr

Hochwasser Lavamünd © APA/MICHAEL WALCHER

Dauerregen & Orkan

Tausende Haushalte ohne Storm

Nicht nur die Wassermassen sorgen für Chaos. Durch umstürzende Bäume und Strommasten kommt es zu Problemen bei der Stromversorgung.

Nach starken Regenfällen im Süden und Westen Österreichs hat sich am Montag vor allem Kärnten für ein drohendes Hochwasser gerüstet. Im Bezirk Spittal/Drau wurde die Drautal-Bundesstraße (B100) gesperrt, die Pflichtschulen im Bezirk bleiben am Dienstag und Mittwoch geschlossen. Auch in Osttirol bekommen am Dienstag alle Schüler frei. Am Brenner kam es auf Südtiroler Seite zu Sperren.

Die Einsatzkräfte rechneten mit einem Ansteigen der Wasserstände am Montagabend bzw. in der Nacht auf Dienstag. Ein Italientief sollte in Oberkärnten erneut viel Regen bringen. Dazu wurden auch erneut Gewitter und teils heftige Sturmböen angesagt. Bereits am Sonntag hatten orkanartige Böen im Rosental südlich von Klagenfurt schwere Schäden angerichtet.

Tausende Haushalte in Kärnten ohne Strom

Und der Sturm dauert weiter an. Von Montag bis Dienstag wird im Alpenbereich und im Süden Österreichs mit Windspitzen zwischen 100 km/h und 130 km/h in den Tälern gerechnet. Auf den Bergen sollen sogar bis 150 km/h erreicht werden. Es wird vor umstürzenden Bäumen und zerstörten Stromleitungen gewarnt. In Teilen Kärntens sorgte der heftige Sturm schon am Montagabend für Probleme bei der Stromversorgung. So waren  tausende Haushalte im Oberen Drautal, Mölltal, im Lavanttal, Lesachtal, Gailtal und Rosental ohne Strom.

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