30. Juli 2015 | 23:26 Uhr

wetter81.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Wetter

Das wird der Jahrhundert-Sommer

Bis zu 38,6 Grad - Es ist viel zu trocken und zu heiß - Morgen 30 Grad.

Der Juni: überdurchschnittlich warm, sonnig und zu trocken. Der Juli: um drei Grad zu heiß und wahrscheinlich der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen (siehe Story unten). Schon einen Monat vor dem Herbstbeginn ist so gut wie fix: Derzeit er­leben wir einen regelrechten Jahrhundertsommer.

  • Tropentage: Auf unglaubliche 24 Tropentage im gesamten Sommer bringt es Wien bereits jetzt – normal sind es nur 15,3 Tage. In Bregenz gab es bereits 18 Tage mit mehr als 30 Grad. Das ist viermal mehr als üblich!
  • Gewinner: Die großen Profiteure: Elektrohändler (Stichwort Klimageräte), Eissalonbesitzer und Schwimmbäder. Allein in Wien planschten seit Anfang Mai 606.098 zusätzliche Besucher in den öffentlichen Bädern. Das ist ein Plus von 41,69 %. Auch Optiker verkauften in diesem Sommer 50 % mehr Sonnenbrillen.
  • Hoch im Anmarsch: Nachdem uns die Hochs Annelie, Bigi und Dietlinde zuletzt regelrecht gegrillt haben, nimmt jetzt Hoch Finchen Kurs auf Österreich. Die Folge: Nach der kurzen Abkühlung der vergangenen Tage mit nur 23 Grad am Mittwoch wird es jetzt wieder heiß.
  • Heute wieder 27 Grad: Schon heute wird es wieder sonnig und warm. Die Tageshöchsttemperatur liegt bei 27 Grad.
  • Nächste Hitzewelle: Morgen klettert das Thermometer dann schon wieder auf heiße 30 Grad. Und am Dienstag glühen wir dann schon wieder bei 32 Grad!

 

Rekord: 17 Tropentage im Juli

Endspurt eines Super-Monats: Im Juli purzelten die Wetter-Rekorde am laufenden Band.

Noch bis zum Schluss zitterten die Meteorlogen um jedes Grad. Fix ist aber in jedem Fall: Dieser Juli wird als einer der heißesten aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen. Ob es der heißeste aller Zeiten wird, stand gestern (noch) nicht fest. Der Überblick zum Super-Monat:

  • Rekorde geknackt: In Innsbruck war es Anfang Juli mit 37,8 ° so heiß wie noch nie in Tirol, in Wien gab es am 22. Juli die heißeste Nacht seit ­Beginn der Wetteraufzeichnungen (26,9 °).
  • Mega-Hitze: Ebenfalls in der Bundeshauptstadt war es in den vergangenen 30 Tagen um 3,4 Grad zu heiß. Hier gab es insgesamt 17 Tropentage! In Innsbruck war es sogar um vier Grad zu heiß.
  • Weniger Regen: In Bregenz regnete es um 59,6 % weniger als üblich, in Salzburg beträgt das Minus 50,7 %.
  • Mehr Sonnenschein: 45 Stunden länger konnten wir uns dafür in Wien in der Sonne aalen, gleich 64 Stunden mehr war es in St. Pölten.

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Ähnlich wie zuvor. 0/5°

Im Bergland kann sich vor allem alpennordseitig trotz einiger Schleierwolken bis über Mittag noch öfters die Sonne durchsetzen, bevor es sich am Nachmittag dann langsam eintrübt. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich Nebel und Hochnebel hingegen vielerorts hartnäckig. Im Südosten und Osten schieben sich in der zweiten Tageshälfte zudem immer umfangreichere Wolken über die vorhandenen Nebelfelder, schließlich beginnt es regional bereits zu regnen. Im Osten sowie teilweise entlang der Bergkämme weht mäßiger, stellenweise auch lebhafter Ost- bis Südwind, überall sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen umspannen plus 1 bis 9 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs.
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