30. September 2019 | 08:48 Uhr

Föhn © ÖSTERREICH/ Raunig

Starker Föhn

Das verrückte Sommer-Comeback

Starker Föhnwind lässt die Temperaturen  nochmals deutlich steigen.

Die Ausläufer eines Sturmtiefs bringen im Norden und Osten starken bis stürmischen Westwind. Dazu wechseln generell Sonne und Wolken und auch einzelne Regenschauer sind an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten zunächst noch möglich. Tagsüber geht die Schauerneigung dann eher zurück, der Wind lässt dann abends nach. Generell wetterbegünstigt sind der Süden und Südosten, hier kann sich zunächst aber hochnebelartige Bewölkung halten. Frühtemperaturen 9 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 17 bis 25 Grad.
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Die Prognose im Detail

Wien: In der Früh können noch kurze Regenschauer durchziehen, tagsüber bleibt es dann aber meist trocken. Dabei wechseln sonnige und bewölkte Abschnitte einander ab. Der Westwind bläst allerdings stark bis stürmisch. Frühtemperaturen um 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen um 22 Grad.
 
Niederösterreich: In der Früh und am Vormittag ziehen stellenweise noch kurze Regenschauer durch, besonders in den westlichen Landesteilen. Später bleibt es dann aber meist schon trocken. Dabei wechseln den ganzen Tag über Sonne und Wolken. Der Wind bläst allerdings stark bis stürmisch aus West und lässt erst abends nach. Frühtemperaturen 12 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 17 bis 23 Grad.
 
Burgenland: In der Früh sind im Norden kurze Schauer möglich, tagsüber bleibt es dann aber oft trocken. Dabei wechseln generell Sonne und Wolken, wobei die sonnigen Abschnitte überwiegen. Im Norden frischt starker bis stürmischer West- bis Nordwestwind auf, im Süden bläst der Wind nur schwach bis mäßig. Frühtemperaturen 11 bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen 22 bis 25 Grad.
 
Oberösterreich: Bei starkem bis stürmischem Westwind, der in Böen 60 bis 80 km/h erreicht, wechseln heute Wolken und Sonnenschein einander ab, der freundliche Wettercharakter überwiegt dabei. Die meiste Zeit bleibt es trocken, einzelne Schauer können am Vormittag aber strichweise durchziehen. Am Nachmittag lässt der Wind wieder nach. Höchstwerte: 15 bis 21 Grad.
 
Steiermark: Vom Ausseer Land bis Mariazell am Vormittag noch teils bewölkt, weiter im Süden bereits freundlich. Am Nachmittag sollte dann überall der Sonnenschein überwiegen. Speziell ganz im Norden der Obersteiermark kommt kräftiger, zum Teil sogar stürmischer Wind aus West auf. Die Höchsttemperaturen erreichen von Nord nach Süd 17 bis 24 Grad.
 
Kärnten: Am Montag lockern die Wolken unter leichtem Nordföhneinfluss von Westen her auf und es scheint in Kärnten immer öfters die Sonne. In einigen Tälern im Norden kommt kräftiger Nordwestwind auf. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 17 und 21 Grad, mit leichtem Föhn sind bis 23 Grad möglich.
 
Salzburg: Heute wechseln Wolken und Sonnenschein, wobei der freundliche Wettercharakter überwiegt. Vor allem im Norden ist sehr windig: Im Flachgau erreicht der Westwind mit Spitzen um 70 km/h am Vormittag Sturmstärke. Meist bleibt es trocken, einzelne kurze Schauer können im Flachgau am Vormittag durchziehen. Höchstwerte: 17 bis 21 Grad.
 
Tirol: Mit starkem bis stürmischem Westwind in der Höhe verläuft der Vormittag am Alpennordrand wechselhaft mit Sonne und Wolken, Regenschauer ziehen aber nur sehr vereinzelt durch. Nachmittags wird es sonnig. Überall sonst wird es den ganzen Tag überwiegend sonnig mit nur hohen Wolkenfeldern, auch in Osttirol verschwindet möglicher Hochnebel bald. Teilweise frischt auch in den Tälern lebhafter Westwind auf. Tiefstwerte: 8 bis 13 Grad, Höchstwerte: 17 bis 21 Grad.
 
Vorarlberg: Mit starkem bis stürmischem Westwind in der Höhe verläuft der Vormittag sehr wechselhaft mit teilweise dichteren Wolken, Regenschauer bleiben aber die Ausnahme. Am Nachmittag ist es gänzlich trocken und die Sonne setzt sich immer häufiger durch. Teilweise weht auch in den Niederungen lebhafter Westwind. Tiefstwerte: je nach Wind 9 bis 17 Grad, Höchstwerte: 16 bis 21 Grad.
 

Kaltfront bringt Abkühlung

Besonders im Süden und Südosten startet der Dienstag mit hochnebelartiger Restbewölkung. Überall sonst ist es schon zu Beginn recht sonnig. Im Tagesverlauf setzt sich auch im Süden langsam die Sonne durch, ehe am Nachmittag im Westen und Südwesten wieder ein paar Wolken auftauchen und mit ihnen abends auch die Schauerneigung ansteigt. Im östlichen Flachland und im Bergland frischt mäßiger bis lebhafter Südwind auf, sonst ist es abseits der Berge eher schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen sechs und 13 Grad, die Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne zwischen 17 bis 25 Grad.
 
Eine markante Kaltfront wird zur Wochenmitte im Ostalpenraum wetterwirksam. Damit überwiegen am Mittwoch in weiten Teilen des Landes die Wolken und es regnet verbreitet. Der Schwerpunkt des Niederschlags liegt anfangs im Westen, verlagert sich mit der Bildung eines Tiefs über Norditalien an die Alpensüdseite. Der Wind aus West bis Nordwest frischt im Laufe des Nachmittages auf. In der Früh hat es neun bis 16 Grad, tagsüber zwölf bis 20 Grad.
 
Der Donnerstag startet an der Alpennordseite mit Restwolken, sonst zeigt sich am Vormittag bereits wieder verbreitet die Sonne. Im Laufe des Tages ziehen alpennordseitig neuerlich tiefe Wolkenfelder auf und trüben den Wettercharakter etwas ein, dabei sind allenfalls im Nordstau östlich der Tauern ein paar Regentropfen, oberhalb von 1.400 Metern auch ein paar Schneeflocken zu erwarten. Alpensüdseitig bleibt es tagsüber sonnig. Es bläst mäßiger, im östlichen Flachland lebhafter bis kräftiger Nordwestwind. Es wird deutlich kühler als zuletzt, mit Frühtemperaturen zwischen zwei und neun Grad, und Tageshöchsttemperaturen von elf bis 16 Grad.
 
Am Freitag liegt der Ostalpenraum in einer straffen nordwestlichen Höhenströmung. Am Boden überwiegt hoher Luftdruck und somit vor allem in der Westhälfte durchwegs sonniges und störungsfreies Wetter. Ganz im Osten ziehen tagsüber zeitweise auch dichtere Wolkenfelder von Norden her vorüber. Insgesamt bleibt es niederschlagsfrei. Im Osten weht mäßiger Wind aus West. In der Früh hat es nur ein bis neun Grad, inneralpin sowie im Süden ist leichter Frost möglich