10. Jänner 2015 | 08:00 Uhr © Getty Images Wetter-Info Das passiert bei Sturmböen und Orkanen Die Begriffe der Meteorologen erklärt: So werden Windstärken gemessen. Windstärken werden nach der 1806 von dem englischen Admiral Francis Beaufort entwickelten Skala berechnet. Sie reicht von 0 Beaufort (Windstille) bis zur Stärke 12 (Orkan). WindböenBöen sind kräftige Windstöße, die für bis zu 20 Sekunden den Zehn-Minuten-Mittelwert der gemessenen Windgeschwindigkeit übersteigen. Einzelne Sturmböen können Orkanstärke erreichen. SturmBei einem Sturm wird eine mittlere Windgeschwindigkeit in zehn Metern Höhe über freiem Gelände von 75 bis 88 Kilometern pro Stunde gemessen (Stärke 9). Bei 89 bis 102 Stundenkilometern (Stärke 10) spricht man von einem schweren, bei Tempo 103 bis 117 (Stärke 11) von einem orkanartigen Sturm. OrkanEin Orkan (Stärke 12) weht mindestens zehn Minuten lang mit 118 Kilometern pro Stunde oder mehr. Er bildet sich über dem Nordatlantik, wo polare Kaltluft auf milde Meeresluft trifft. Durch den Temperaturgegensatz entstehen in oberen Luftschichten extrem starke Winde. Windstärke ⌀ km/h Bezeichnung Das passiert ... 9 75-88 Sturm Gegenstände fliegen durch die Luft, Schäden an Dächern 10 89-102 starker Sturm Bäume werden entwurzelt, Häuser beschädigt 11 103-117 orkanartiger Sturm Schwere Stürmschäden 12 über 117 Orkan Verwüstungen