21. Dezember 2015 | 09:51 Uhr

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Kein Winter, kein Schnee

Darum spielt das Wetter jetzt verrückt

Darum ist es jetzt so mild - was muss sich ändern, damit der Winter einkehrt?

Über 16 Grad im Bergland, weiterhin kein Winter und kein Schnee in Sicht. Doch nicht nur in Österreich liegen die Temperaturen seit Wochen über dem Schnitt der letzten 30 Jahre. Auch Deutschland steuert auf einen historischen Rekord zu, bisher war der Dezember bei unseren Nachbarn 4,7 Grad zu warm.

Diashow: So sieht es derzeit in den Skigebieten aus

So sieht es in den Skigebieten aus
Zürs (Vorarlberg)
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Lienz (Osttirol)
So sieht es in den Skigebieten aus
Kitzbühel (Tirol)
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Neustift im Stubaital (Tirol)
So sieht es in den Skigebieten aus
St. Anton (Tirol)
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Hintertux (Tirol)
So sieht es in den Skigebieten aus
Sölden (Tirol)
So sieht es in den Skigebieten aus
Obertauern (Salzburg)
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Wagrain (Salzburg)
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St. Johann im Pongau (Salzburg)
So sieht es in den Skigebieten aus
Zauchensee (Salzburg)
So sieht es in den Skigebieten aus
Katschberg (Kärnten/Salzburg)
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Nassfeld (Kärnten)
So sieht es in den Skigebieten aus
Präbichl (Steiermark)
So sieht es in den Skigebieten aus
Stuhleck (Steiermark)
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Rohrmoos bei Schladming (Steiermark)
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Schladming (Steiermark)
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Kreischberg (Steiermark)
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Windischgarsten (OÖ)
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Kirchberg am Wechsel (NÖ)


Darum ist es jetzt so mild

Grund für die ungewöhnlich milden Temperaturen ist eine seit Wochen konstante Großwetterlage. Einerseits werden Tiefdruckgebiete vom Atlantik durch einen sich weiter sich als üblich nördlich befindlichen Jetstream an uns vorbeigelenkt. Niederschläge oder Kaltfronten erreichen den Alpenraum daher kaum - und wenn, dann nur in abgeschwächter Form. Die Tiefs steuern warme Luft aus dem Mittelmeer oder der iberischen Halbinsel zu uns.

Andererseits sorgt ein großer Luftdruck-Gegensatz zwischen Azorenhoch und Islandtief für eine Westwetterlage. Dabei dominieren Westwinde, die milde und feuchte Luft kommt so nach Europa.

Was muss sich ändern, damit der Winter einkehrt?

Der Jetstream müsste sich weiter nach Süden verlagern und damit polare Kaltluft nach Mitteleuropa ziehen. Mit einem Ende der Westwetterlage steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Kaltluft aus Sibirien bis zu uns fließen kann.

Ein baldiger Wintereinbruch ist aber derzeit nicht in Sicht. Auch für Jänner, Februar und März nehmen die Saisonprognosen der Wetterdienste überdurchschnittliche Temperaturen an.



Warmer Winter prognostiziert
Das aktuellste Wettermodell der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) für die Wintermonate Jänner und Februar für den Großteil Europas von deutlich höheren Temperaturen aus - um bis zu 2 Grad soll es auch im Alpenraum wärmer werden als normal.

Temperaturabweichung für die Monate Jänner, Februar und März
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Grafik: NOAA

Niederschlagsabweichung für die Monate Jänner, Februar und März
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Grafik: NOAA


 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
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