12. Jänner 2015 | 11:41 Uhr

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Warm, kalt, müde

Darum macht uns das Wetter jetzt krank

Der plötztliche Wetterwechsel von kalt auf warm und retour sorgt für Kopfschmerzen.

T-Shirt am Samstag, Daunenjacke am Sonntag. Von 21 Grad wieder runter auf 4 Grad - das muss ja krank machen. Es vor allem die schnellen Wetterumschwünge die Millionen Österreichern aufs Gemüt drücken. Jeder Dritte leide an Wetterfühligkeit, ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Spectra im Oktober 2013. Das äußere sich in Kopf- und Gliederschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Reizbarkeit und allgemeinem Unwohlsein. Auch Müdigkeit wird beim raschen Wetterwechsel zum Problem.

So beugen wir vor:
Mediziner raten zu drei Stunden frischer Luft pro Woche, dabei reiche oft schon ein längerer Spaziergang, um dem Gähnen im Büro vorzubeugen. Wer es sprotlicher angehen will, sollte trotz Winterwetters Joggen oder Fahrradfahren. Sich zu warm einzupacken sei ebenso verkehrt. Bekleidung, in der man sich leicht kühl fühlt sei wesentlich besser, damit wird die Körpertemperatur konstant gehalten. Auch regelmäßiger Schlaf ist gerade jetzt wichtig, am besten sieben bis acht Stunden, ab 23 Uhr. Vor dem Schlafengehen darf der Körper nicht aufgeheizt sein, etwa durch ein Bad oder eine Dusche. Am besten wäre zudem ein 30-minütiger Mittagsschlaf, sofern der Chef das erlaubt.

Diese Berufe leiden am meisten:
Laut Spectra-Umfrage leiden überdurchschnittlich häufig Landwirte, Arbeiter und einfache Angestellte unter gesundheitlichen Auswirkungen, deren Ursache sie im Wetter sehen. Leitende Angestellte und Beamte sowie Freiberufler und Selbstständige sind weniger betroffen. Ältere klagen öfter als junge Menschen: 24 Prozent der 15- bis 19-Jährigen sagen von sich, sie würden Einflüsse des Wetter verspüren. Dieser Anteil steigt bis auf über 50 Prozent in der Altersgruppe 70 plus.

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Wolken und Hochnebel, im W Regen. 6/17°

Im Westen überwiegen die Wolken und in Vorarlberg regnet es auch zeitweise. Im Laufe des Nachmittags ziehen von Westen hohe und mittelhohe Wolken über alle Landesteile und vor allem im Norden kann es dabei auch einige Regentropfen geben. Der Wind weht schwach bis mäßig, im äußersten Osten, am Alpenostrand und im Hochgebirge vereinzelt auch lebhaft aus Südost bis Südwest. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 10 und 17 Grad. Heute Nacht: Im Süden und Westen gibt es zu Beginn der Nacht noch Auflockerungen, dort trübt es sich aber immer mehr ein, meist bleibt es aber noch trocken. Zudem bläst regional Südföhn. Im Norden, Osten und Südosten hingegen lockern die Wolken in der Nacht auf und Nebel- oder Hochnebelfelder breiten sich in den Niederungen aus. Der Wind weht dort nur schwach. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht 4 und 9 Grad.
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