16. August 2020 | 23:25 Uhr
Chaos nach Sintflut-Regen in Steiermark
Bundesheer nach schweren Unwettern im Einsatz
Soldaten müssen jetzt helfen, um die schweren Unwetterschäden zu beseitigen.
Vor allem die Steiermark kommt nicht zur Ruhe: Gewitter mit Starkregen haben auch am Wochenende zu großen Schäden geführt. Jetzt wurden sogar Soldaten des Bundesheeres in Alarmbereitschaft gesetzt. Die ersten 40 rücken schon heute im Raum Murau und Weiz an, um bei der Beseitigung der Unwetterschäden der vergangenen Tage zu helfen. Rund 20 Soldaten des Baupionierzuges des Militärkommandos Steiermark sollen im Raum Murau die zivilen Einsatzkräfte dabei unterstützen, die durch Hochwasser entstandenen Verklausungen zu beseitigen und die Murenabgänge aufzuarbeiten. Ihr Einsatz ist für rund drei Wochen geplant.
Bis zu 70 Liter Regenwasser pro Quadratmeter wurden in der Südoststeiermark innerhalb einer Stunde registriert. Ähnliche Mengen führten auch in Kärnten und Niederösterreich zu Überflutungen. Die Feuerwehren verzeichneten Hunderte von Einsätzen. Keller mussten ausgepumpt, umgestürzte Bäume beseitigt werden.
Auch in den nächsten Tagen bleibt es gewittrig mit Niederschlägen.