08. Juli 2017 | 19:33 Uhr

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Hitzewelle

Brandgefahr wegen Dürre

Weil es zuletzt vielerorts auch weniger Regen als normal gab, wurde die Situation verschärft.

Die anhaltende Hitzewelle hat nicht nur der Landwirtschaft bereits enormen Schaden zugefügt, sondern sie sorgt weiterhin auch für eine hohe Brandgefahr in Wäldern und auf Wiesen.

Die Lage entspannen könne momentan nur ein Regen, der zwei, drei Tage lang andauert. Zwischenzeitliche Gewitter sind derzeit auch nur – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Tropfen auf den heißen Stein.

Im oberösterreichischen Mühlviertel hat es einen Monat lang so gut wie gar nicht geregnet. Innerhalb von nur einer Woche mussten die örtlichen Feuerwehren 30 brennende Felder löschen. In Oberkärnten gab es um rund 80 Prozent weniger Niederschlag als normal. Auch in Tirol ist die Lage angespannt, viele kleine Bäche führen – besonders in Ost­tirol – kein Wasser mehr.

Auch in Niederösterreich herrscht Dürre. „Seit 14 Tagen ist in allen 22 Bezirken die Waldbrandverordnung in Kraft“, so Feuerwehrsprecher Franz Resperger. In Pottendorf (Bez. Baden) verhinderte ein Landwirt Schlimmeres. Er lenkte seinen brennenden Mähdrescher auf ein Feld, wo die Gefahr geringer war, dass sich das Feuer großflächig ausbreitet.

In Wien wurde das Grillen auf der Donauinsel oder in Wäldern verboten. Im Wienerwald zwischen Kahlenberg und der Lobau herrscht Rauchverbot. Besserung ist kaum in Sicht. Am Montag soll die Temperatur im Osten auf 37 Grad ansteigen.

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Wechselhaft im S+O, sonst sonnig, 12/20°

Im Westen Österreichs scheint bereits ab den Morgenstunden abseits von Nebelfeldern die Sonne. Im Osten und Süden halten sich noch einige Wolkenfelder die noch Regenschauer bringen können. Bis zum Mittag hin klingen die Regenschauer ab und nach Abzug der Wolken setzt sich vielfach die Sonne durch. Lediglich an der Alpensüdseite können sich noch restliche Wolken mit lokalen Regenschauern halten. Am Abend ziehen von Südwesten neuerliche Wolkenfelder auf. Während der mäßig bis lebhafte Wind in Wien und Niederösterreich allmählich schwächer wird, sorgt der auffrischende Südwestwind an den Alpen für Föhn. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 15 bis 24 Grad erreicht.
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