23. September 2014 | 15:27 Uhr

Klöch © APA/ Sted/ Karner

Südoststeiermark

Bohrungen sollen steirischen Ort retten

Der Einsatzstab entscheidet am Mittwoch über weitere Maßnahmen.

Im Gebiet der Hangrutschung in Gruisla in der Gemeinde Klöch (Bezirk Südoststeiermark) wurden am Dienstag von Landesgeologen Bohrungen durchgeführt, um die Hangbeschaffenheit zu erkunden, sagte Christian Karner von der Regionalleitung Feldbach des Straßenerhaltungsdienstes. Anhand der Ergebnisse würden Sicherungsvarianten ausgearbeitet, so Karner. Der Hang sei nach wie vor in Bewegung.

Nach der Stabssitzung am Mittwochnachmittag könne man mehr über diese Maßnahmen sagen, berichtete Karner. Es gehe immerhin um eine Fläche von rund 5.000 Quadratmetern. Die L204, die Radkersburgerstraße, die durch das Gebiet führt, musste am Montag gesperrt werden, ein Wohnhaus wurde evakuiert. Das Gelände wurde zum "Katastrophengebiet" erklärt.

Wenn ein Gebiet anhand des Steirermärkischen Katastrophenschutzgesetzes als Katastrophengebiet deklariert wird, muss übrigens nicht unbedingt eine flächendeckende Verwüstung vorliegen. Das Gesetz dient auch dazu, das Sperren des Geländes bei Gefahr im Verzug zu erleichtern, ohne zeitraubende Genehmigungswege abwarten zu müssen. Die einzelnen Punkte umfassen auch z. B. das Unterbringen von Einsatzkräften, das Betreten von Liegenschaften durch die Einsatzkräfte, um Auswirkungen des z. B. Naturereignisses so gering wie möglich zu halten. Dazu zählt auch die "Benützung fremden Gutes" wie insbesondere Fahrzeuge, Baumaschinen und andere Gerätschaften samt Bedienmannschaft, die von der Behörde in Anspruch genommen werden können. Wichtig ist der rechtliche Status "Katastrophengebiet" auch, um Entschädigungen zu beantragen.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14

Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Vielerorts überwiegt heute bis weit in den Nachmittag hinein der freundliche, recht sonnige Wettercharakter. Während sich aber die meisten Nebel- und Hochnebelfelder noch lichten können, stauen sich von Südwesten auch ein paar tief liegende Wolken an den Bergen. Im Westen nimmt die Bewölkung allmählich in höheren bis mittleren Schichten zu, die Sonneneinstrahlung schwächt sich ab, es wird teils föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen und einzelnen Föhnstrichen mitunter auch lebhaft, vor allem aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 12 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen einige Wolken durch, vor allem im Westen und Norden fallen sie dichter aus. Dabei kann es auch ein wenig regnen. Im Süden und Südosten zeigt sich der Himmel hingegen gebietsweise gering bewölkt, zeitweise auch beinahe sternenklar. Später breiten sich in den Becken aber wieder vermehrt Nebelfelder aus. Meist weht schwacher Wind, an der Alpennordseite kann der Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung stellenweise mäßig auffrischen. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
mehr Österreich-Wetter