02. Juli 2019 | 07:12 Uhr

Großeinsatz nach Unwetter

Blitzschlag sorgt für Großbrand: Bauernhaus brannte ab

Ein Blitzschlag hat am Montag ein Bauernhaus am Salzburger Gaisberg in Brand gesetzt. 

Am Salzburger Gaisberg hat am Montag gegen 16.00 Uhr ein Blitzschlag ein Bauernhaus in Brand gesetzt. Die Flammen breiteten sich rasch aus, dennoch konnten die Tiere aus dem Stall im Erdgeschoß rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Der Heustock des Gebäudes und das Dach wurden durch das Feuer allerdings fast völlig zerstört und sind einsturzgefährdet.
 
Ein Löschangriff war darum auch nur von außen möglich. Die Bewohner selbst blieben bei dem Feuer unverletzt. Insgesamt standen rund 120 Mann der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Am frühen Abend wurde damit begonnen, mit schwerem Gerät den Dachstuhl abzutragen und Glutnester zu beseitigen. Bewohner und Anrainer wurden bei dem Brand nicht verletzt, allerdings musste ein Feuerwehrmann mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht werden.
 
Wie Horst Reiter von der Berufsfeuerwehr mitteilte, war besonders die Versorgung der Einsatzkräfte mit Löschwasser schwierig. "Wir mussten dafür einen Pendelbetrieb mit Fahrzeugen einrichten." Dafür standen an Ort und Stelle 14 Tanklöschwagen bereit. Auch Landwirte aus der Nachbarschaft halfen aus, indem sie Wasser herbeitransportierten. Zudem wurde der Swimmingpool eines Nachbarhauses "angezapft". Die Feuerwehren waren auch damit beschäftigt, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude zu verhindern.
 
Der unmittelbar an das Wirtschaftsgebäude angrenzende Wohntrakt dürfte nicht mehr benutzbar sein. Die betroffene Familie kommt lauf Feuerwehr wohl in einem Nebengebäude provisorisch unter. Die geretteten Tiere aus dem Stall werden bei Bauern in der Nachbarschaft eingestellt.
 
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APA-HANDOUT--SALZBURG-UNWET.jpg © APA/SALZBURG/BF

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Im N, O und SO sonnig , im Bergland öfter Schauer, 6/18°

In den Niederungen scheint bis zum Abend die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Über den Alpengipfeln türmen sich jedoch zahlreiche Quellwolken, die meisten in Vorarlberg, in Tirol und Osttirol sowie in Salzburg, in Kärnten und in der westlichen Steiermark. Hier muss außerdem mit einzelnen Regenschauern, mitunter auch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nur im nördlichen Alpenvorland bläst teils lebhafter Ostwind. Die Temperaturen umspannen 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Montag geht es in den meisten Landesteilen gering bewölkt oder sternenklar. Letzte Schauerzellen im westlichen Bergland fallen bereits während der Abendstunden zusammen und durch Nacht geht es schließlich auch hier niederschlagsfrei. Der Wind weht meist nur schwach, nur im nördlichen Alpenvorland bläst zunächst noch teils mäßiger Ostwind. Die Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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