24. Juli 2015 | 09:11 Uhr

Blitz Gewitter Unwetter Lightning © AP Photo

Steiermark

Blitz schlägt in Regenschirm ein

Ein 47-jähriger Oststeirer wurde lebensgefährlich verletzt.

Ein 47-jähriger Oststeirer ist am Donnerstag bei einem Unwetter vom Blitz getroffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war mit einem Regenschirm auf dem Gelände seiner Firma unterwegs, als ihn der Stromschlag zu Boden gehen ließ. Er erlitt einen Herzstillstand. Ein Angestellter einer benachbarten Firma entdeckte ihn. Er kam ins LKH Graz, teilte die Polizei am Freitag mit.

Wiederbelebungsmaßnahmen
Der Unternehmer aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld hatte sich gegen 13.30 Uhr während eines starken Gewitters in St. Johann in der Haide ins Freie gewagt. Als der Blitz in seinen Schirm einschlug, blieb sein Herz stehen. Kurz später fand ein zufällig vorbeikommenden Angestellten einer anderen Firma den Verletzten am Boden liegend. Unter Mithilfe weiterer Kollegen wurde der Oststeirer in einen Bus gehoben und in eine Werkstatt gebracht. Dort leiteten die Ersthelfer Wiederbelebungsmaßnahmen ein.

Der Notarzt übernahm den Patienten. Per Hubschrauber wurde der 47-Jährige ins LKH Graz gebracht. Von dort hieß es am Freitag, dass der Mann intensivmedizinisch betreut wird und in künstlichem Tiefschlaf ist.

57 Einsätze
Seitens des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark wurde am Tag nach den heftigen Gewittern mitgeteilt, dass 57 Einsätze verzeichnet wurden. 30 Feuerwehren wurden alarmiert und knapp 400 Feuerwehrmitglieder standen am Donnerstag im Unwettereinsatz. Die meisten davon in der Weststeiermark. Starkregen überflutete Straßen und Keller, Sturmböen ließen Bäume knicken oder entwurzeln, die Straßen blockierten oder vereinzelt auch auf Hausdächer oder Stromleitungen fielen. Einige Hausdächer wurden auch durch den böigen Wind beschädigt. Zusätzlich verursachten weitere Blitzeinschläge mehrere Gebäudebrände.
 

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Bewölkt, lokale Schauer, etwas Sonne im W und S. 9/13°

Auf der Alpennordseite sowie im nördlichen und östlichen Österreich ziehen den ganzen Tag dichte Wolken vorüber aus denen es immer wieder leicht regnen kann. Die Schneefallgrenze liegt bei 1300 bis 1800m Seehöhe. Südlich des Alpenhauptkammes lockert die Wolkendecke zeitweise auf und die Sonne zeigt sich. Es bleibt überwiegend trocken auch wenn einzelne Regentropfen nicht auszuschließen sind. Der Wind weht meist schwach, im Osten auch mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen bei 9 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag lockert die Bewölkung von Westen her zunehmend auf. Jedoch können sich in den Niederungen und Tälern Restwolken halten. Zusätzlich entstehen dort Nebel- und Hochnebelfelder. Letzte Regentropfen fallen in der ersten Nachthälfte, in der zweiten Nachthälfte bleibt es trocken. Die Schneefallgrenze liegt um 1500m Seehöhe. Der Nordwestwind lässt in der Nacht auch im Osten nach und weht schließlich nur noch schwach. Die Temperaturen sinken auf 1 bis 11 Grad.
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