09. August 2018 | 19:43 Uhr

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37,3 Grad in OÖ

Bisher heißester Tag des Jahres

Höchsttemperatur in Enns.

Der Donnerstag war der Höhepunkt der Hitzewelle und der bisher heißeste Tag des Jahres in Österreich. Mit 37,3 Grad wurde im oberösterreichischen Enns die höchste Temperatur gemessen. Dahinter folgten die niederösterreichischen Orte Wieselburg mit 37 Grad und Amstetten (36,8 Grad), teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am späten Nachmittag mit.

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36,3 Grad in der Wiener City

In der Wiener City waren es laut ZAMG 36,3 Grad. Hitzepole im Burgenland waren Andau mit 35,5 Grad und Eisenstadt mit 35,2 Grad. In Vorarlberg kletterten die Temperaturen am höchsten in Feldkirch, nämlich auf 35 Grad. In Salzburg war es mit 34,6 Grad an der Messstation Freisaal besonders heiß. Die Kärntner schwitzten am meisten in Feistritz ob Bleiburg, wo die Messungen 34,3 Grad ergaben. Wärmste Ortschaft in Tirol war laut ZAMG Innsbruck (Messstelle Universität), jene der Steiermark Deutschlandsberg (33,4 Grad).

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Kornat (990 Meter Seehöhe) in Kärnten war am Donnerstag der kühlste Ort unter 1.000 Metern Seehöhe mit 26,5 Grad. Am Freitag wird dann der Durchzug einer Kaltfront von Westen her die extreme Hitze zumindest vorläufig beenden.
 

Historische Rekordtemperaturen 

Österreichs Hitzerekord liegt nach wie vor bei 40,5 Grad. Dieser Wert wurde am 8. August 2013 in Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich gemessen. Am gleichen Tag hatte es in Neusiedl am See 40,3 Grad - das war der höchste Wert, der jemals im Burgenland gemessen wurde, geht aus Daten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hervor.
 
Platz drei im historischen Bundesländer-Ranking belegt Kärnten: In Dellach kletterten die Temperaturen am 3. August 2013 auf 39,9 Grad. Unter den Landeshauptstädten belegt Wien den ersten Platz mit exakt 39,5 Grad, die ebenfalls am 8. August 2013 gemessen wurden. Die zweitheißeste Landeshauptstadt war - am selben Tag - Eisenstadt mit 39,3 Grad, auf den dritten Rang schaffte es St. Pölten mit 39 Grad.
 
Nicht nur in den vergangenen Jahren, auch im historischen Messzeitraum seit 1872 gab es immer wieder sommerliche Temperaturspitzen: So hatte es etwa in Lunz (NÖ) am 12. August 1928 einen Höchstwert von 39,5 Grad, am 27. Juli 1983 in Dellach (Kärnten) 39,7 Grad. Zwar habe es früher deutlich weniger Messstationen gegeben als heute - im 19. Jahrhundert waren es etwa nur ein paar, sagte Thomas Wostal von der ZAMG. Dies habe jedoch keine Auswirkungen auf den Gesamttrend.
 
 

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
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