29. November 2020 | 12:17 Uhr

Wetter | Bis zu zwei Meter Neuschnee im Anmarsch © APA/EXPA/JFK

Schnee-Massen

Bis zu zwei Meter Neuschnee im Anmarsch

Die Schneefallgrenze sinkt – Gefahr von Glättebildung durch gefrierenden Regen.

Wien. Die kommende Woche wird winterlich und den erstmals Neuschnee im Flachland bringen, so die Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag. Zu Beginn gibt es in Niederösterreich und Wien sowie im Nordburgenland am Vormittag noch dichte Wolkenfelder. Ein paar Regentropfen oder Schneeflocken können vor allem noch im Weinviertel fallen, die Schneefallgrenze liegt bei Lagen um 300 Meter.

Im Tagesverlauf kommt teilweise noch die Sonne zum Vorschein. Sonst scheint über Österreich aber häufig die Sonne, auch die Nebel-und Hochnebelfelder in den südlichen Becken oder auch am Bodensee lichten sich noch. Tageshöchsttemperaturen von ein bis sechs Grad.

Schneefall und gefrierender Regen

Mit einer Frontalzone erreichen dienstags von Westen her dichte Wolkenfelder Österreich und Regen sowie Schneefall breiten sich aus. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 700 Metern Seehöhe. Nach Morgenfrost gibt es vor allem in westlichen Alpentälern vorübergehend die Gefahr von Glättebildung durch gefrierenden Regen. Nach Osten und Süden zu scheint die Sonne mit Ausnahme von Nebel-und Hochnebelzonen zuerst noch häufiger, bevor die Wolkenfelder auch hier nach und nach eintreffen. Bis zum Abend bleibt es aber noch trocken bei Tageshöchsttemperaturen von minus 2 bis plus 4 Grad.
 
Im Westen und an der Alpennordseite startet der Mittwoch mit Restwolken, zeitweise kann es auch ein wenig schneien. Im Osten und Süden hingegen scheint zunächst neben einigen hohen Wolkenfeldern noch zeitweise die Sonne. Während sich im Westen und Norden das Wetter tagsüber bessert, ziehen zunächst im Süden, später auch im Osten wieder mehr Wolkenfelder auf. Ab den Abendstunden und in der Nacht breitet sich von Süden her Schneefall aus. Tageshöchsttemperaturen von minus eins bis plus vier Grad.

Schnee auch am Donnerstag

Mit einem Tief im Süden überwiegen am Donnerstag in weiten Teilen des Landes die Wolken. Weitgehend niederschlagsfrei bleibt es nur im äußersten Westen sowie teilweise im Norden. Hier kommt tagsüber sogar ein wenig die Sonne hervor. An der Alpensüdseite sowie im Osten überwiegen hingegen durchwegs die Wolken und es schneit immer wieder, am meisten im Südosten. Die Schneefallgrenze liegt dabei oft in tiefen Lagen, inneralpin im Westen aber teilweise bei rund 700 Metern. Es bekommt maximal minus zwei bis plus drei Grad.
 
In weiten Teilen des Landes setzt sich freitags tagsüber oft rasch der Sonnenschein durch. Nur an der Alpensüdseite, im Südwesten stauen sich mit der föhnigen Südströmung allmählich die Wolken. Hier beginnt es tagsüber auch zu schneien und zu regnen. Die Schneefallgrenze liegt dabei um 800 Metern. Tageshöchsttemperaturen von Null bis fünf Grad.

Bis zu zwei Meter Neuschnee am Wochenende

Am Wochenende ist eine kräftige Südströmung mit großen Neuschneemengen möglich. Speziell in Kärnten (Oberkärnten), und in den Salzburger Tauern. Aufgrund der langen Zeitspanne bis dorthin ist die Prognose noch unsicher. "Die Spanne reicht von wenigen Zentimetern bis hin zu 2 Meter Neuschnee", wie Ö3-Meteorologe Sigi Fink auf Facebook schreibt.