14. März 2021 | 15:23 Uhr

Schnee © APA/EXPA/JOHANN GRODER/Symbolbild

Rätsel um Wetter-App-Anzeige

Bis zu zwei Meter Neuschnee: Das steckt dahinter

An der Alpennordseite kann es ab heute schneien. Bis zum Freitag kommen erhebliche Schneemengen in den Bergen zusammen. Aber wie sieht es an der Alpensüdseite aus?

In den kommenden Tagen wird es vor allem in der Bergregion entlang der Alpennordseite ergiebig schneien. Die Schneefallgrenze wird bis auf 500m fallen und so wird es auch in tieferen Lagen weiß. In den Bergen kann von Sonntag bis Freitag sogar mehr als ein Meter Neuschnee zusammenkommen. Aber wie sieht es an der Alpensüdseite aus? Denn immer mehr Wetter-Apps zeigen derzeit erhebliche Schneemassen für die Gegend Osttirol und Oberkärnten an – dabei handelt es sich aber um Modellausreißer, wie Ö3-Meteorologe Sigi Fink auf Facebook erklärt. Bis Freitag werde diese Gegend fast nichts abbekommen.

Mehr als zwei Meter Neuschnee im Gailtal?

"Über fast 2 Meter Neuschnee im Kärntner Gailtal? Behalten wir im Auge, aber im Moment leider nur ein Modellausreißer, heißt: sehr unsicher, aus heutiger Sicht unwahrscheinlich! Auch wenn es manche Wetterapp zeigt, aber Wetterapp hat eben diesen Ausreißer als Hauptberechnung und schreibt den euch rein... daher", klärt Fink auf.

"Aber stimmt, am Wochenende entsteht dann ein Mittelmeertief, aber das wäre aus heutiger Sicht in den meisten Berechnungen zu weit entfernt für solch große Mengen!"

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
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