11. Juli 2022 | 09:55 Uhr

hitze.jpg © Symbolbild (Getty Images)

Rekord-Temperaturen

Bis zu 40 Grad: Jetzt kommt die Mega-Hitze

Kommende Woche könnte der Allzeit-Temperaturekord in Österreich geknackt werden.

Europa und auch Österreich steht eine enorme Hitzewelle bevor. Nach den Berechnungen des amerikanischen Modell GFS, erwarten uns am kommenden Dienstag bis zu 40 Grad, wobei es im Osten Österreichs am heißesten wird. Damit könnte auch der Allzeit-Rekord von 40,5 Grad (aufgestellt 2013 im Burgenland) geknackt werden . Da es länger als fünf Tage vor uns liegt, ist diese Berechnung mit Vorsicht zu genießen. Aber sie bleibt realistisch.

Noch heißer soll es in Spanien und Frankreich werden. Hier ist mit Temperaturen über 45 Grad zu rechnen.

Hitzewelle startet

Diese Woche wird es bereits hochsommerlich, aber noch nicht ganz so heiß.

Süden und vor allem im Westen überwiegt am Montag sonniges Wetter mit nur wenigen Wolken am Himmel. Sonst gibt es deutlich mehr Wolken, die Sonne kommt nur selten zum Zug. Vor allem entlang der Alpennordseite sind auch einige Regenschauer einzuplanen. Dazu weht schwacher bis mäßiger, in exponierten Lagen sowie im Osten zeitweise auch lebhafter Wind aus West bis Nord. In der Früh hat es zwischen acht und 16 Grad, am Nachmittag zwischen 19 Grad im Ausseer Land und 26 Grad am Bodensee.

Der Dienstag beginnt recht sonnig. Schon am Vormittag bilden sich aber einige Quellwolken, die vor allem im Bergland Regenschauer bringen. Am Nachmittag sind vereinzelt auch kräftige Schauer möglich. Mit der Dämmerung lösen sich die Wolken schließlich auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Von sieben bis 15 Grad in der Früh steigt die Temperatur bis zum Nachmittag auf 21 bis 27 Grad.

Steigender Luftdruck sorgt am Mittwoch im Ostalpenraum für meist sonniges und vor allem auch trockenes Wetter. Ein paar Wolken, die sich ausgehend vom Berg- und Hügelland bilden, bleiben harmlos und stören nicht. Mit Regen oder mit Regenschauern ist daher nicht zu rechnen. Der Wind kommt aus Süd bis West und weht schwach bis mäßig. In der Früh ist es noch frisch mit neun bis 17 Grad, tagsüber gibt es eine Erwärmung auf 25 bis 31 Grad.

Hoher Luftdruck ist am Donnerstag im Ostalpenraum wetterbestimmend. Neben Sonnenschein gibt es damit nur wenige dichtere Wolken. Einzig über den Alpengipfeln im Süden können sich nachmittags Haufenwolken sowie einzelne gewittrige Regenschauer bilden. Der Wind kommt zunächst noch aus West bis Nordwest, dreht nachmittags jedoch zunehmend auf südliche Richtungen, weht insgesamt aber nur schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen elf und 20 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 26 bis 33 Grad erreicht, am wärmsten wird es im äußersten Osten.

Der Ostalpenraum liegt am Freitag im Einfluss einer nordwestlichen Strömung. Eingelagert in diese sorgen Wolken und Regenschauer für unbeständiges Wetter. Örtlich sind auch Gewitter möglich. Erst während der Nachmittagsstunden lässt die Schauerneigung allgemein nach und die sonnigen Abschnitte werden häufiger und auch länger. Abseits von gewittrigen Schauern weht der Wind nur schwach. Die Frühtemperaturen liegen bei 15 bis 20 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 19 bis 28 Grad, wärmer wird es tendenziell im Westen.

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Im S Nebel, im N sonnig, 9/20°

In den südlichen Landesteilen und zum Teil auch im Osten halten sich tiefe Wolken und Hochnebel meist ganztägig sehr zäh. Sonst trocknen Frühnebelfelder meist am Vormittag auf und machen der Sonne Platz. Vor allem alpennordseitig wird es mit Föhnunterstützung überwiegend sonnig. Der Ost- bis Südostwind lebt vor allem im Nordosten mäßig bis lebhaft auf, entlang der Alpennordseite wird es zunehmend föhnig. Frühtemperaturen in den Hochlagen im Norden nur 1 bis 5 Grad, sonst 5 bis 11 Grad. Tageshöchsttemperaturen, je nach Sonnenscheindauer und Föhn, zwischen 10 und 22 Grad.
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