04. Oktober 2019 | 23:03 Uhr

Schnee © Facebook/Fotomontage

Es schneit!

Bis zu 30 cm Neuschnee im Anmarsch

Radikaler Schwenk vom Sommer zum Winter. Jetzt kommt erster ergiebiger Schneefall.

Prognose. Vor zwei Wochen hatten wir in manchen Regionen des Landes Badewetter mit 30 Grad. Jetzt kommt der Temperatursturz auf nur fünf Grad für viele Orte – und eine erste Schneewarnung: Rasant sinkt die Schneefallgrenze. Schon am Montag erreicht sie die 1.000-Meter-Marke.

Großflächig. Oben auf den Bergen erwarten die Meteorologen von der Zamg bis Montag zwischen 10 und 30 Zentimeter Neuschnee. Die betroffenen Regionen: vom Arlberg (V., T.) über den Patscherkofel (T.) und dem Großglockner (K., T.) bis zu den Schladminger Tauern (St.).

Sogar im Osten gibt es die erste Schneeschicht

„Frau Holle“. Manche Gebiete erlebten bereits die ersten weißen – fast flächendeckenden – Niederschläge. Überraschenderweise sogar der Hochkar in Niederösterreich.

Stolz posteten die Verantwortlichen ein Schnee-Video auf Facebook mit den Worten: „Frau Holle ist gerade auf Trainingslager am Hochkar!“ Dazu der Hinweis: Saisonstart für das Skigebiet ist der 30. November.

Hurrikan ist schuld. Den Frühstart für den Winter brachte uns ein ungewöhnlicher Gast: Rekord-Hurrikan Lorenzo schaffte es mit voller Wucht über den Atlantik. Heute Samstag schiebt er uns in Österreich Kälte und Nässe zu.

Bleibt so. Ab Morgen übernimmt dann ein noch namenloses Tief, das sich gerade über Westeuropa zusammenbraut, die Kontrolle. Es bringt uns die ersten ergiebigen Schneefälle des Jahres. Deutlich kühler und wechselhaft soll es die ganze kommende Woche bleiben.

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Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Vielerorts überwiegt heute bis weit in den Nachmittag hinein der freundliche, recht sonnige Wettercharakter. Während sich aber die meisten Nebel- und Hochnebelfelder noch lichten können, stauen sich von Südwesten auch ein paar tief liegende Wolken an den Bergen. Im Westen nimmt die Bewölkung allmählich in höheren bis mittleren Schichten zu, die Sonneneinstrahlung schwächt sich ab, es wird teils föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen und einzelnen Föhnstrichen mitunter auch lebhaft, vor allem aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 12 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen einige Wolken durch, vor allem im Westen und Norden fallen sie dichter aus. Dabei kann es auch ein wenig regnen. Im Süden und Südosten zeigt sich der Himmel hingegen gebietsweise gering bewölkt, zeitweise auch beinahe sternenklar. Später breiten sich in den Becken aber wieder vermehrt Nebelfelder aus. Meist weht schwacher Wind, an der Alpennordseite kann der Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung stellenweise mäßig auffrischen. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
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