19. Oktober 2021 | 06:35 Uhr

Wetter | Bis zu zwei Meter Neuschnee im Anmarsch © APA/EXPA/JFK

Temperatursturz nach Hitze-Herbst

Jetzt bis zu 24 Grad - doch dann kommt der Schnee

Die Temperaturen steigen heute und morgen kräftig an. Eine Kaltfront bringt dann aber einen massiven Temperatursturz. 

Derzeit kann man den Goldenen Herbst in Österreich so richtig genießen. Die Temperaturen steigen am Dienstag und Mittwoch über 20 Grad - in manchen Föhntälern sogar auf 24 Grad. Dann kommt aber die nächste Abkühlung. Eine Kaltfront bringt dann Schnee bis in viele Täler.

Die Prognose im Detail

Der Wolkenschirm eines Warmfrontausläufers dämpft am Dienstag von West nach Ost das Sonnenlicht in einigen Regionen merklich. Überwiegend bleibt es dabei trocken und die Sonne scheint zumindest zeitweise, häufiger vor allem in der Osthälfte. Nach Süden und Südosten zu halten sich teils auch einige Nebelfelder zäh. Der Wind weht schwach bis mäßig, am ehesten aus Ost bis Südwest. Frühtemperaturen 0 bis 8 Grad, tagsüber mit 14 bis 20 Grad für die Jahreszeit recht mild.

Die großräumige Strömung dreht am Mittwoch auf Südwest, damit gelangen sehr milde Luftmassen nach Österreich. Häufig scheint die Sonne und nur einige dünne Schleierwolken ziehen in großen Höhen durch. Ein paar zähe Nebelfelder gibt es besonders in den südlichen Beckenlagen. In Osttirol und Oberkärnten ziehen am Nachmittag auch immer mehr dichte Wolken auf. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Föhnstrichen auch böig auffrischend aus Südost bis Südwest. Frühtemperaturen meist 2 bis 12 Grad, am Nachmittag außerordentlich mild mit 15 bis 24 Grad.

Bereits in den frühen Morgenstunden erreicht am Donnerstag eine Kaltfront mit dichter Bewölkung und Regen den Westen Österreichs und quert im Tagesverlauf das Bundesgebiet. Anfängliche Wolkenlücken im Südosten schließen sich ebenfalls ab Mittag. In der Südoststeiermark bleibt es insgesamt niederschlagsfrei. Die Schneefallgrenze beginnt am Nachmittag von Norden her unter 2000m abzusinken. Der Wind weht mäßig aus westlichen Richtungen und frischt im Norden und Nordosten gegen Abend spürbar auf. Frühtemperaturen 5 bis 11 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 13 bis 20 Grad.

Am Freitag sinkt die Schneefallgrenze dann bis etwa 1000 Meter, am Wochenende könnte es dann sogar in einigen höher gelegenen Tälern schneien. 
 

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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