30. Dezember 2018 | 17:01 Uhr

Kälte © Getty

Aktuelle Prognose

Bis zu 1 Meter Neuschnee zu Silvester

Östliches Flachland, Süden und Südosten wetterbegünstigt - Am Neujahrstag in vielen Regionen sonnig.

Das Jahr 2018 verabschiedet sich im Norden und Westen Österreichs mit Regen und Schneefall, ansonsten scheint oft die Sonne. In der Silvesternacht liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt, prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Der Neujahrstag beginnt dann fast überall sonnig. Ab Mitte der Woche stellt sich jedoch im ganzen Land kälteres Winterwetter ein.

1 Meter Neuschnee zu Silvester

Am Silvestertag bleiben die Wolken im Norden und an der Alpennordseite dicht und es ist mit Regen und Schneefall zu rechnen. In den Nordstaulagen schneit es teils intensiv. Die Schneefallgrenze liegt in der Osthälfte zwischen 400 und 700 Metern, im Westen steigt sie allmählich wieder auf rund 1.200 Meter.

Im Dachsteingebiet ist sogar bis zu ein Meter Neuschnee zu erwarten! Auf den Bergen im übrigen Land kommt mehr als ein halber Meter Neuschnee zusammen. Die Lawinengefahr steigt wieder.

Im östlichen Flachland lockern Restwolken rasch auf und es scheint die Sonne, auch der Süden und der Südosten bleiben wetterbegünstigt. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen am Alpenhauptkamm auch kräftig aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen bei minus fünf bis plus vier Grad, die Tageshöchstwerte bei ein bis sieben Grad.

Am Dienstag ist laut ZAMG ein Zwischenhocheinfluss wetterbestimmend. Zu Neujahr setzt sich in vielen Regionen der Sonnenschein durch, etwas hartnäckiger kann sich hochnebelartige Restbewölkung teils im Norden und Osten halten. Ab dem späten Nachmittag breiten sich dann von Nordwesten her wieder dichte Wolken aus, Niederschläge gibt es aber erst in der Nacht. Der Wind bläst tagsüber mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, in der Nacht kommt dann aber stürmischer Westwind auf. Die Silvesternacht endet mit minus sieben bis plus drei Grad, tagsüber klettert das Thermometer auf zwei bis acht Grad.

Am Mittwoch ziehen von Norden her dichte Wolken auf und es setzt vorerst nördlich des Alpenhauptkamms Regen oder Schneefall ein, wobei es anfänglich in tiefen Lagen noch regnen kann. Langsam greift der Niederschlag auch auf den Südwesten über. Im äußersten Osten fällt nur wenig Niederschlag, im Süden und Südosten bleibt es bei teilweise sonnigen Verhältnissen sogar überwiegend trocken. Dazu bläst vom Tiroler Unterland bis ins Weinviertel sehr lebhafter Wind aus West bis Nordwest, auf den Bergen wird es stürmisch. Nach minus sechs bis plus zwei Grad in der Früh sind Tageshöchstwerte von ein bis fünf Grad zu erwarten.
 

Winterwetter ab Donnerstag

Der Donnerstag bringt im ganzen Land winterliches Wetter. An der Alpennordseite und auch teilweise im Südwesten ziehen oft dichtere Wolkenfelder durch, die verbreitet auch für Schneeschauer sorgen. Diese fallen generell aber nicht allzu stark aus. In Unterkärnten, der südlichen Steiermark und im Südburgenland dürfte es bei teilweise sonnigen Verhältnissen aber trocken bleiben. Dazu bläst vom Tiroler Unterland bis ins Nordburgenland mäßiger bis lebhafter und ziemlich kalter West- bis Nordwestwind, auf den Bergen bleibt es stürmisch. In der Früh hat es minus elf bis minus zwei Grad und auch tagsüber werden kaum mehr als null Grad erreicht.
 
Ähnlich geht es am Freitag weiter. An der Alpennordseite fällt von Vorarlberg bis ins Mostviertel schon von der Früh an einiges an Neuschnee, weiter östlich sowie zum Großteil auch im Süden gibt es hingegen vorerst einiges an Sonnenschein. Während sich dann im östlichen Flachland gegen Abend hin die Wolken verdichten und auch leichter Schneefall zu erwarten ist, bleibt es im Süden und Südosten des Landes trocken und zumindest teilweise sonnig. Der Wind kommt aus westlichen bis nördlichen Richtungen und weht speziell im Donauraum und am Alpenostrand zeitweise noch recht kräftig. Der Tag beginnt mit Temperaturen von minus zehn bis minus drei Grad und die Höchstwerte sind zwischen minus vier und plus zwei Grad angesiedelt.