05. Jänner 2017 | 15:02 Uhr

su13.jpg © Bergrettung Salzburg (Archiv)

Berg-Drama in Salzburg:

Suche nach vermissten Tourengehern abgebrochen

Von einem 31- und einem 32-jährigen Salzburger gibt es seit Mittwochabend kein Lebenszeichen.

Die Bergrettung Salzburg hat am Donnerstagnachmittag die Suche nach den beiden in der Osterhorngruppe vermissten Tourengehern abgebrochen. Eine neuerliche Handypeilung war zuvor erfolglos verlaufen, auch ein Hubschrauberflug war wegen des schlechten Wetters nicht möglich. "Wir haben alle Bereiche abgesucht, die wir absuchen konnten," sagte Maria Riedler von der Bergrettung Salzburg zur APA.

"In viele steilere Bereiche konnten wir wegen der hohen Lawinengefahr aber nicht gehen." Die beiden Männer, ein 31-Jähriger und ein 32-Jähriger aus der Stadt Salzburg, könnten laut den Einsatzkräften entgegen ihren ursprünglichen Plänen auf einen der umliegenden Gipfel weitergegangen sein. Die Polizei steht in Kontakt mit den Freundinnen der beiden Männer. Noch ist unklar, wann die Suche fortgesetzt werden kann.

Das Duo hatte sich am Mittwoch gegen 9.00 Uhr vom Parkplatz Lämmerbach bei Hintersee aus mit ihren Splitboards auf den Weg gemacht. Sie wollten eigentlich nur zur Genneralm in 1.300 Metern Höhe aufsteigen und hatten einen Hund dabei. Als die beiden nach Einbruch der Dunkelheit nicht zurückkamen, alarmierten Angehörige gegen 18.50 Uhr die Bergrettung. Die stieß am Parkplatz auf das Auto der Salzburger. Einer der Männer gilt als erfahren und war mit einem Lawinenairbag ausgestattet.