06. Jänner 2016 | 13:43 Uhr

2016010511504.jpg © Tz Österreich Artner

Schnee adé

Bald wieder Plus-Grade im Osten

Spätestens am Wochenende wird im Osten alles wieder geschmolzen sein.

Drei bis fünf Zentimeter Schnee im Flachland des Ostens haben am Montag genügt, "um hier eine winterliches Landschaft zu zeichnen", meinte ein Meteorologe der ZAMG. Das in diesem Jahr durchaus seltene Bild wird aber nicht lange Bestand haben: Ab Freitag sind Plusgrade zu erwarten, spätestens am Wochenende wird der Schnee gänzlich verschwunden sein.

 Am Galzig im Arlberggebiet wurde mit 15 Zentimetern der meiste Schneefall gemessen. Elf Zentimeter waren es bei der Rudolfshütte in Salzburg und rund zehn in Oberösterreich, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Laut den Experten können am Mittwoch im Süden und Südosten und im Gebirge Westösterreichs noch ein paar Zentimeter dazu kommen.

Nieselregen im Osten
 Am Donnerstag dreht das Wetter jedoch wieder: Von Westen zieht eine Störungszone über das Land hinweg, die aber vor allem milde Luft mitbringt, wodurch die Schneefallgrenze auf 1.000 bis 1.200 Meter steigen wird. Oberhalb dieser Marke sind ähnliche Mengen wie zuletzt zu erwarten: zehn bis 15 Zentimeter. Im Osten reicht es dann aber nur mehr für Nieselregen.

   Noch mit sehr viel Unsicherheiten ist die weitere ZAMG-Prognose behaftet, die für Anfang bis Mitte der nächsten Woche einen Kaltluftvorstoß erwartet. Ob es dann wieder Schnee geben wird, darauf wollte sich der Meteorologe nicht festlegen, um keine falschen Hoffnungen zu wecken.

Autobahn in Deutschland vereist

Schnee und Eis haben es Autofahrern im Norden und Osten Deutschlands schwer gemacht. Auf einer Länge von 50 Kilometern war die Autobahn 2 in der Nacht auf Mittwoch komplett vereist, die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 80 Kilometer pro Stunde begrenzt.

   Größere Unfälle gab es in Niedersachsen aber bis zum frühen Nachmittag nicht. "Die Leute haben sich auf die Straßenverhältnisse eingestellt", sagte Heiner van der Werp von der Polizei in Rotenburg.