18. Mai 2014 | 10:31 Uhr
Nach Unwetter
Aufräumarbeiten in NÖ großteils abgeschlossen
Pegelstände der Flüsse gingen weiter zurück - Katastrophenalarm aufgehoben.
Nach den starken Regenfällen in Niederösterreich haben sich am Sonntag die Aufräumarbeiten großteils ihrem Ende zugeneigt. Die Pegelstände der betroffenen Flüssen, die am Freitag durch die heftigen Niederschläge über die Ufer getreten waren, gingen über Nacht weiterhin zurück. Auch der Katastrophenalarm im Bezirk Lilienfeld wurde aufgehoben, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando.
Der Bezirk sei mit einem "blauen Auge" davongekommen. In den vergangenen zwei Tagen sicherten 700 Feuerwehrmitglieder aus dem Raum Lilienfeld und 160 Mann von fünf Katastrophenhilfsdienstzügen rund 1.000 Objekte entlang der Flüsse Traisen, Unrechttraisen und Gölsen. Insgesamt wurden zwischen 15.000 und 20.000 Sandsäcke befüllt und zu Dämmen geschlichtet. Bereits errichtete oder erweiterte Hochwasserschutzbauten, wie etwa entlang der Traisen in Lilienfeld, Schrambach oder Lehenrotte hatten Schlimmeres verhindert, hieß es.
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner bedankte sich am Sonntag bei allen Feuerwehrmitgliedern in Niederösterreich für ihren Einsatz. Zu Spitzenzeiten standen in den vergangenen Tagen mehrere tausend Kräfte im Dienst. Die Aufräumarbeiten seien großteils abgeschlossen, so Feuerwehrsprecher Alexander Nittner zur APA. Vereinzelt gebe es noch Einsätze. Dabei handle es sich allerdings überwiegend um Reinigungs- und Säuberungsarbeiten der Gerätschaften, welche noch bis Sonntagmittag beendet sein sollten. Die Gefahr von Hangrutschungen und Murenabgängen sei nach wie vor aufrecht. Geologen des Landes waren mit Untersuchungen vor allem in den Bezirken Amstetten, Scheibbs und Lilienfeld unterwegs.