03. Mai 2014 | 22:32 Uhr

Angst vor
 Unwetter-Frühling © foto-kerschi.at

Stürme, Gewitter, Regenschauer

Angst vor 
Unwetter-Frühling

Schon jetzt überflutete Straßen und Keller, 
Experten prognostizieren Chaos-Wetter

Die Straßen sind mit Hagelkörnern übersät. In den Kellern steht das Wasser, auf den Straßen riesige Wasserlacken. Schon am Freitag verwüsteten mehrere Unwetterzellen Teile von Oberösterreich, Niederösterreich und Wien. Die Details:

50 Liter Regen, Garagen standen unter Wasser

  • In Teilen des Mühlviertels und des Salzkammerguts fielen innerhalb weniger Stunden 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Eine Summe, die die Kanäle nicht mehr bewältigen konnten. „Zusätzlich wurden sie auch durch die Hagelkörner verlegt“, berichtet Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer aus Urfahr-Umgebung.
  • Tiefgaragen, Bauernhäuser und Keller standen nördlich der Donau bis zu 20 Zentimeter unter Wasser. Und das genau dort, wo das Donau-Hochwasser im Vorjahr einen ganzen Landstrich überschwemmt hatte.
  • Auch in Wien und in Teilen Niederösterreichs liefen Freitagabend die Telefone heiß. Das Erste-Liga-Spiel zwischen der Vienna und dem Kapfenberger SV musste in der Bundeshauptstadt kurzzeitig unterbrochen werden, in Groß-Enzersdorf waren 65 Feuerwehrmänner zum Unwettereinsatz ausgerückt und fest steht: Das alles ist nur der Anfang.

Klimawandel verschärft die Unwettersituation
Denn nicht nur rückt ab Dienstagmittag schon die nächste Störungszone von Westen heran. Auch bis Ende Juli müssen wir uns laut Meteorologen auf ein ständiges Auf und Ab mit teils heftigen Gewitterzellen einstellen. Schuld daran hat nicht nur die aktuelle Wetterlage, sondern auch der Klimawandel. „Er wird in Zukunft für mehr Wetterextreme sorgen“, weiß Klimaforscher Mojib Latif.

Diashow: Schwere Unwetter über Österreich

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Erst Nebel und Sonne, später Wolken. 7°/16°

Eine Störungszone zieht von Westen her auf und im Tagesverlauf breiten sich dichte Wolken und Regen bis zum Abend bis ins westliche Niederösterreich und nach Kärnten aus. Zeitweise kann es auch kräftig regnen. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber noch zwischen 1700 und 2000m Seehöhe und sinkt in der Nacht teilweise auf 1000 bis 1400m Seehöhe ab. Tagsüber meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Weinviertel. Hier überwiegt noch der sonnige und freundliche Wettercharakter. Der Wind weht tagsüber meist nur schwach. Nachmittagstemperaturen 11 bis 20 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Montag zieht eine Störungszone über Österreich und bringt verbreitet dichte Wolken und Regen. Zeitweise kann es sogar kräftig regnen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe, bei kräftigen Niederschlägen im Süden stellenweise auch tiefer. Nach Mitternacht beginnt es im Westen langsam wieder aufzulockern. Der Wind weht im Norden und Osten mäßig bis lebhaft aus West. Tiefsttemperaturen 1 bis 10 Grad.
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