31. Oktober 2018 | 08:00 Uhr
Im Süden Österreichs
Angst vor nächster Regen-Flut
Bereits am Donnerstag muss man mit neuen schweren Regenfällen rechnen.
Nach dem verheerenden Unwetter mit Hochwasser und Föhnsturm stehen die Zeichen in Kärnten vorerst auf Entspannung. Während der Nacht sanken die Pegelstände der betroffenen Flüsse Möll, Gail und Drau weiter ab. Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin stellte Mittwochfrüh im Gespräch mit dem ORF Kärnten in Aussicht, dass es bald auch für Lavamünd Entwarnung geben könnte.
Die Aufräumarbeiten laufen mittlerweile voll an. Manche Ortschaften - so wie die gesamte Gemeinde Lesachtal - waren am Mittwoch noch vor von der Außenwelt abgeschnitten. Auch die Ortschaft Rattendorf im Bezirk Hermagor war nach wie vor überflutet. Mit Erkundungsflügen will man die Stellen ausmachen, an denen nun gefahrlos mit dem Aufräumen begonnen werden kann - am Vormittag waren nämlich noch immer einige Straßen gesperrt. Neben Überflutungen und Muren haben die Einsatzkräfte auch mit vom Sturm umgeworfenen Bäumen zu kämpfen.
Neue Regenfälle
Unterdessen steigt die Angst vor einer neuen Regen-Flut. Bereits für Allerheiligen sind neue Regenfälle prognostiziert. Am Donnerstag stauen sich an die Alpensüdseite dichte Wolken. Im Tagesverlauf setzt außerdem vor allem in Osttirol und Oberkärnten neuerlich teils kräftiger Regen ein. Damit sind erneut die vom Hochwasser betroffenen Gebiete im Süden Österreichs betroffen.
Auch am Freitag ist mit Regenfällen zu rechnen. Im Laufe des Tages verdichtet sich die Bewölkung von Süden her erneut und Regenfälle treffen ein. Diese breiten sich gegen Abend weiter aus. Mit neuen Unwettern muss man den derzeitigen Prognosen nach aber nicht rechnen. Am Wochenende soll es dann trocken bleiben.