10. Jänner 2019 | 11:40 Uhr
© APA/ERWIN SCHERIAU
Kein Aufatmen
Am Wochenende kommt die nächste Schneewalze
Bereits am Samstag muss mit erneuten Schneefällen gerechnet werden.
Noch kein Aufatmen für die schneegeplagten Gebiete in Österreich: Nach einer kurzen Wetterberuhigung schneit es in den kommenden Tagen erneut an der Alpennordseite. Das geht aus der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik vom Donnerstag hervorgeht.
Am Freitag zeigt sich während der Vormittagsstunden die Sonne neben ein paar dichteren Wolken häufig. Lediglich im nördlichen Alpenvorland schneit es örtlich leicht. Nachmittags werden jedoch mit Aufzug einer Störung von Nordwesten die Wolken wieder dichter. Bis zum Abend setzt von Vorarlberg entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten Schneefall bis in tiefe Lagen ein. Länger sonnig und bis zum Abend trocken bleibt es lediglich im Süden und Südosten. Die vorherrschende Windrichtung ist West bis Nordwest. Aus ihr weht der Wind mäßig bis lebhaft. Von minus zehn bis null Grad in der Früh steigen die Temperaturen im Tagesverlauf auf minus vier bis plus zwei Grad.
Kräftige Niederschläge
Am Samstag hängen nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten meist dichte Wolken, aus denen es bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 800 Meter Seehöhe zeitweise regnet oder schneit, am meisten jedoch im Bergland. Anfangs können sich auch noch bis in tiefe Lagen Schneeflocken in den Niederschlag mischen. Die Schneefallgrenze steigt jedoch vormittags rasch an. Deutlich freundlicher mit zeitweiligem Sonnenschein ist es im Süden und Südosten. Es weht mäßiger bis lebhafter, auf den Bergen erneut kräftiger Wind aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sieben bis plus zwei Grad, die Tageshöchstwerte bei null bis fünf Grad.
Am Sonntag ist in den Nordstaulagen von Vorarlberg bis ins südwestliche Niederösterreich und in der Obersteiermark mit teils intensiven Niederschlägen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt bei 600 bis 900 Metern. Weiter ostwärts regnet und schneit es weniger. In den südlichen Landesteilen bleibt es überwiegend trocken, vereinzelt sind hier sonnige Auflockerungen möglich. Der Wind weht im Süden schwach aus Südwest, in den restlichen Landesteilen lebhaft, auf den Bergen auch kräftig aus West mit Frühtemperaturen von minus fünf bis plus drei Grad und Tageshöchsttemperaturen von ein bis acht Grad.
Entspannung ab Dienstag
Am Montag sind von Vorarlberg bis ins Mostviertel und der östlichen Steiermark in den Nordstaulagen weitere Niederschläge zu erwarten. Die Schneefallgrenze liegt anfangs zwischen 500 und 800 Metern und sinkt im Tagesverlauf im Osten und Norden auf 200 bis 400 Meter. Im Südosten des Landes bleibt es vielerorts trocken aber stark bewölkt mit sonnigen Auflockerungen. Der Wind weht im Süden mäßig, sonst lebhaft, im Bergland auch stürmisch aus West bis Nordwest. Nach Frühtemperaturen von minus zwei bis plus vier Grad zeigt das Thermometer am Tag maximal ein bis sieben Grad.
Am Dienstag ziehen Wolken über das Land, aus denen es zeitweise regnet oder schneit. Die Schneefallgrenze liegt im Westen um 400 Meter. Im Osten schneit es bis in tiefe Lagen unter 200 Meter. Im Tagesverlauf sind aber überall im Land teilweise auch längere sonnige Phasen möglich. Der Wind weht kräftig, im Bergland auch stürmisch aus Nordwest. In der Früh hat es minus sieben bis plus ein Grad, am Tag maximal plus zwei bis plus fünf Grad.