04. März 2022 | 08:42 Uhr
Die Prognose im Detail
Am Wochenende bleibt es kalt
Das Spätwinterwetter bleibt Österreich bis über das Wochenende hinaus erhalten.
Vorerst schneit es aber im Flachland nur gelegentlich, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Donnerstag. Die Prognose im Detail:
Mit einem Tief in hohen Luftschichten über Osteuropa liegt am Freitag der Ostalpenrand in einer kalten, nördlichen Strömung mit polarer Luftmasse. Damit ist der Himmel über der Osthälfte des Landes tagsüber immer wieder mit dichten Wolken überzogen, Schnee-und Schneeregenschauer gehen vereinzelt nieder. Im Westen bleibt es gering bewölkt oder sogar wolkenlos und somit weitestgehend sonnig und trocken. Der Wind weht schwach, im Osten mäßig aus Nordwest bis Nordost. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen ein Grad in höheren Tallagen und neun Grad am Bodensee.
Das Tief in hohen Luftschichten hat am Samstag seinen Kern mittlerweile über Mittelitalien. Die kalte, nordöstliche Strömung mit dichten Wolken in der Osthälfte Österreichs setzt sich aber fort. Örtlich kann es speziell am Vormittag noch etwas schneien. Westlich von Salzburg ist es zumeist wolkenlos und etwas milder. Der Wind weht schwach Nord bis Ost. Die Frühtemperatur liegt zwischen minus acht und null Grad, inneralpin kann es auch noch etwas kälter sein. Tagsüber steigt die Temperatur im Westen bis auf acht Grad, im Osten bleibt es mit den dichten Wolken bei drei bis sechs Grad.
Es bleibt kalt
Am Sonntag überwiegt schwacher Hochdruckeinfluss, regional scheint länger die Sonne. Besonders in der Osthälfte Österreichs muss aber auch mit einigen tiefen Wolkenfeldern gerechnet werden. Der Wind weht oft nur schwach, am ehesten aus Nord bis Ost. In der Früh zeigt das Thermometer meist minus neun bis minus zwei, am Tag maximal etwa plus zwei bis plus acht Grad.
Von Norden her weitet sich am Montag eine Tiefdruckrinne über den Alpenostrand hinweg bis zur Balkanhalbinsel aus. Bereits in der Früh (minus acht bis minus ein Grad) gibt es vor allem an der Alpennordseite starke Bewölkung, und in manchen Stauregionen kann es sogar bereits etwas schneien. Wolken und Schneeschauer breiten sich im Tagesverlauf (null bis plus fünf Grad) auf viele Landesteile aus. Trocken bleibt es voraussichtlich im Süden und Südosten, dort gibt es auch die meisten Sonnenfenster. Der Wind frischt auf und weht am Alpenostrand teils lebhaft aus Nordwest.
Eine ausgesprochen kalte Ost- bis Nordostwetterlage prägt am Dienstag den Wettercharakter besonders in der Osthälfte Österreichs auch weiterhin. Hochreichend kalte Luftmassen strömen aus dem Baltikum zu uns, ein Tief in hohen Luftschichten bringt dazu regional auch teils umfangreiche Bewölkung und etwas Schneefall bzw. Schneeschauer, in tiefen Lagen tagsüber eventuell auch Schneeregen. Abseits von Staulagen sowie generell im Süden und äußersten Westen mischt aber die Sonne mit. Am Alpenostrand und im Flachland bläst mäßiger bis lebhafter, eisiger Wind aus nördlichen Richtungen. Nach Frühtemperaturen von minus sieben bis minus ein Grad, hat es am Tag kaum über null bis sieben Grad.