08. Dezember 2020 | 07:42 Uhr

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Bis zu ein Meter Neuschnee

Alarmstufe rot! Jetzt kommt die nächste Schneewalze

In Tirol und Kärnten fällt am Dienstag noch einmal bis zu ein Meter Neuschnee.

Die Lage bleibt in Teilen Österreichs weiterhin sehr kritisch. Vor allem in Osttirol und Kärnten waren die Niederschlagsmengen rekordverdächtig. 
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In Osttirol herrschte gestern noch Lawinenwarnstufe 4. 3.500 Haushalte waren ohne Strom. Immer wieder wurden Murenabgänge gemeldet. In Kärnten rückten seit Sonntag Feuerwehrleute zu 300 Einsätzen aus, zahlreiche Straßen wurden gesperrt, mindestens 2.500 Haushalte waren ohne Strom. 
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Mit 190 Litern in 24 Stunden stellt das Lesachtal einen neuen Niederschlagsrekord auf. Dieses wurde zur Gänze von der Außenwelt abgeschnitten, der Strom war komplett ausgefallen. Gestern blieben in Kötschach-Mauthen alle Schulen geschlossen. 
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Alarmstufe rot

"Am Dienstag und am Mittwoch bringt das nächste Italien-Tief in Oberkärnten und in Osttirol wieder verbreitet Schneefall bis in die Täler. Dabei kommen nochmals um die 50 Zentimeter Neuschnee dazu, vereinzelt auch um die 100, zum Beispiel im Lesachtal“, berichtet Gerhard Hohenwarter von der ZAMG. Ab Donnerstag sieht es derzeit nach einer nachhaltigen Beruhigung des Wetters aus. "Gegen das Wochenende dürfte zwar über Italien nochmals ein Tiefdruckgebiet entstehen, es liegt nach aktuellem Stand der Prognose aber zu weit südlich, um sich auf Österreich auszuwirken."
 
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Die Prognose im Detail

Entlang der Alpennordseite und zum Teil im Norden sind vor allem bis Mittag Auflockerungen mit Sonnenfenstern zu erwarten. Generell nimmt die Bewölkung aber zu und besonders entlang sowie südlich des Alpenhauptkammes ist mit Schneefall zu rechnen, der zum Abend hin auch intensiv sein kann. In tieferen Lagen ist auch Regen möglich. Gegen Abend kann sich der Niederschlag auch über den Alpenhauptkamm nach Norden ausbreiten. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 500m im Südwesten und 1500m Seehöhe im Nordosten. Über dem nördlichen und östlichen Flachland hält sich Hochnebel oder Nebel, daraus nieselt es stellenweise. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Norden und Osten sowie entlang der Alpennordseite lebhaft bis kräftig, aus Nordost bis Süd. Am Morgen umspannen die Temperaturen minus 6 bis plus 5 Grad, am frühen Nachmittag 0 bis 9 Grad.
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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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