09. September 2016 | 13:15 Uhr

Afritz © APA/HERMANN SOBE

Nach heftigen Unwettern

Afritzer dürfen zurück in ihre Häuser

Der Bürgermeister hofft auf eine rasche Errichtung der Schutzverbauung.

Die Afritzer, die vergangenes Wochenende nach heftigen Unwettern und Murenabgängen ihre Häuser verlassen mussten, dürfen im Laufe des Freitags in ihre Häuser zurückkehren. "Die Häuser werden heute freigegeben - aber mit Auflagen", sagte Bürgermeister Maximilian Linder (FPÖ) zur APA. Wirklich sicher sei der Kärntner Ort erst, wenn man die geplante Wildbach- und Lawinenverbauung habe.

Baubeginn noch im Herbst

Der Bürgermeister hofft, dass noch im Herbst mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann. Die Bewohner der betroffenen Häuser werden ersucht, Verpflegung in Form eines Notfallpakets bereitzuhalten und den Wetterbericht im Auge zu haben, sagte Linder. Bis Afritz wieder komplett sauber ist, wird es wohl noch länger dauern, meinte er - "ein Jahr, oder zwei" bis die Bewohner auch die Sanierung ihrer Häuser abgeschlossen haben. Der Zugang zu diesen sei zwar wieder frei, dennoch warten noch immer Tausende Kubikmeter Schutt darauf, weggebracht zu werden.

Bezirksfeuerwehrkommandant Libert Pekoll sagte, dass für Freitag noch eine Begehung der Häuser geplant war. Man müsse sich die Situation im Inneren anschauen und entscheiden, welches Gerät notwendig sein werde. Für den Samstag war nämlich ein neuerlicher Aufräumeinsatz vorgesehen.