14. Dezember 2022 | 06:01 Uhr

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Wetter-Warnung

Achtung: Hier herrscht heute Glatteis-Gefahr

In Teilen Österreichs muss man am Mittwoch mit gefrierendem Regen und Glatteis rechnen. 

In vielen Regionen überwiegen die Wolken, nur im Süden und Südosten scheint zeitweise länger die Sonne. An der Alpennordseite und im Norden beginnt es tagsüber immer häufiger zu regnen oder zu schneien, wobei die Schneefallgrenze mit der Zufuhr von warmer Luft in der Höhe nach und nach auf über 1500m Seehöhe ansteigt. In Tälern und in den Niederungen besteht dabei Glatteisgefahr. Der Wind weht am Alpenostrand sowie in einzelnen Föhntälern der Alpennordseite vorübergehend mäßig bis lebhaft, am ehesten aus Südost bis Süd. Frühtemperaturen minus 9 bis 0 Grad, inneralpin auch um minus 12 Grad. Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 7 Grad. 

Eisregen sorgt für Glatteis-Gefahr

Im Lauf des Tages breitet sich von Westen her Regen und Schnee aus, mit auflebendem Westwind wird es milder. Auf den kalten Straßen und Wegen bildet sich dadurch Glätte durch gefrierenden Regen, warnt die ZAMG auf ihrer Website. In höheren Lagen schneit es zum Teil, vor allem anfangs.

Unbenannt-1.jpg © ZAMG Die ZAMG veröffentlichte eine "Gelbe Glatteiswarnung" für diese Regionen.

Die Prognose im Detail

  • Wien: Dichte Wolkenfelder bedecken den Himmel. Zunächst sind hin und wieder ein paar Schneeflocken möglich. Ab dem Abend können ein paar Regentropfen fallen, die dann am Boden gefrieren. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Südost. Frühtemperaturen um minus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen um den Gefrierpunkt.

 

  • Niederösterreich: Meist überwiegen dichte Wolken, die Sonne zeigt sich eher selten, am ehesten noch im Südosten. Schon in der Früh und am Vormittag kann es nördlich der Donau ein paar Schneeflocken geben. Am Nachmittag und Abend werden die Niederschläge von Westen her aber häufiger und gehen mit Warmluftzufuhr in der Höhe auch immer öfter in Regen über. Dabei besteht Glatteisgefahr. Der Südostwind weht im Wiener Becken für einige Stunden mäßig bis lebhaft. Frühtemperaturen minus 8 bis minus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen ca. minus 3 bis plus 2 Grad.

 

  • Burgenland: Im Nordburgenland überziehen einige, teils dichte Wolken den Himmel, die Sonne zeigt sich nur wenig. Im Süden kann es ein paar Nebelfelder geben, tagsüber kommt aber gelegentlich die Sonne durch. Niederschlag ist vorerst nicht zu erwarten. Der Wind kommt aus südlichen Richtungen und weht im Nord- und Mittelburgenland für einige Stunden mäßig bis lebhaft. Frühtemperaturen minus 7 bis minus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 2 Grad.

 

  • Steiermark: Der Mittwoch beginnt mit Wolken, teils auch mit Hochnebel oder gefrierenden Bodennebel. Im Laufe des Vormittages kommt dann fast überall vorübergehend die Sonne heraus. Am Nachmittag wird die Bewölkung dann wieder mehr. Vereinzelt kommt föhniger Südwestwind durch, in höheren Lagen wird es spürbar milder. Frühtemperatur: eisige -13 bis -4 Grad, Tageshöchstwerte -4 bis +1 Grad.

 

  • Kärnten: Am Mittwoch legen die Temperaturen speziell auf den Bergen deutlich zu. Damit steigt in den Niederungen die Wahrscheinlichkeit für zähen Nebel und Hochnebel. Vor allem von Villach ostwärts kann es streckenweise lange trüb sein. Abseits der Nebelregionen überwiegt wieder der Sonnenschein bei meist nur harmlosen Wolkenfeldern. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 und +1 Grad.

 

  • Oberösterreich: Am Mittwoch überwiegen die Wolken, ein paar sonnige Phasen gibt es nur im südlichen Bergland. Zunächst ist vor allem im Innviertel und im oberen Mühlviertel leichter Schneefall oder Regen dabei, am Nachmittag und Abend wird etwas Niederschlag auch in den anderen Landesteilen wahrscheinlicher. Es besteht Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen -12 und -6 Grad, die Höchstwerte erreichen -4 bis +2 Grad.

 

  • Salzburg: Am Mittwoch ziehen im Norden des Landes dichtere Wolken durch, aus denen es stellenweise leicht schneien oder regnen kann. Örtlich besteht dabei Glättegefahr durch gefrierenden Regen. In den Gebirgsgauen sind die Wolken meistens aufgelockert, zeitweise scheint die Sonne. Die Frühtemperaturen liegen zwischen -16 und -6 Grad, die Höchstwerte erreichen -5 bis +2 Grad.

 

  • Tirol: Am Mittwoch streift Tirol eine Kaltfront und bringt am Alpennordrand zeitweise leichten Schneefall. Mit auflebendem Westwind steigt die Schneefallgrenze vorübergehend auf 1000 bis 1500 Meter an. Beim Übergang von Schnee zu Regen herrscht im Außerfern und im Grenzraum zu Bayern sowie im östlichen Unterland erhöhte Glättegefahr! Im mittleren Inntal und inneralpin bleibt es mit mäßigem bis lebhaftem Südföhn meist trocken und teils schwach sonnig. Am freundlichsten mit Sonne und dünnen hohen Wolken verläuft der Tag in Osttirol. Tiefstwerte: -10 bis -7 Grad, in Osttirol bis -15 Grad. Höchstwerte: in Nordtirol 0 bis +3 Grad, in Osttirol Dauerfrost.

 

  • Vorarlberg: Am Mittwoch wird Vorarlberg von einer Kaltfront gestreift. Sie bringt Regen und Schnee mit Schwerpunkt Rheintal, Bregenzerwald und Kleinwalsertal. Mit auflebendem Westwind steigt die Schneefallgrenze auf 1000 bis 1500 Meter hinauf. Beim Übergang von Schnee zu Regen herrscht erhöhte Glättegefahr! Im Tagesverlauf breiten sich Regen und Schneefall zeitweise auch aufs Montafon aus, in den südlichen Regionen ist es aber meistens trocken. Tiefstwerte: -9 bis -3 Grad, Höchstwerte: +2 bis +4 Grad.

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Lokal Nebel, sonst oft sonnig. 1/10°

Hoher Luftdruck ist für Österreich wetterbestimmend. Das bedeutet viel Sonnenschein über dem Berg- und Hügelland, jedoch teils zähen Nebel oder Hochnebel in den Niederungen sowie auch im Waldviertel, im Rheintal und in inneralpinen Becken und Tälern. Allerdings werden im Laufe des Nachmittags die Nebel- und Hochnebelfelder vorübergehend dünner und vor allem im Flachland des Ostens sowie am Alpenostrand gehen sich bis zum Abend noch ein paar Sonnenstunden aus. Der Wind weht allgemein nur schwach. Die Nachmittagstemperaturen liegen je nach Dauernebel oder Sonnenschein zwischen 4 und 12 Grad, mit den höheren Werten in Mittelgebirgslagen im Westen Österreichs.
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