21. Juni 2021 | 20:59 Uhr

Absurd: Erst ab Juli keine Gästelimits in Bädern © TZOe Fuhrich

Trotz Hitzewelle

Absurd: Erst ab Juli keine Gästelimits in Bädern

Aufgrund der Corona-Regeln in Bädern müssen Tausende in Österreich auf den Sprung ins kühlende Nass verzichten.

Protest. Es ist unverhältnismäßig und geradezu höchst empörend: Während beim Formel-1-GP in Spielberg am Wochenende 15.000 Fans zugelassen sind, werden andere durch übertriebene Corona-Maßnahmen daran gehindert, sich in Bädern die dringend notwendige Abkühlung zu verschaffen.

Risiko. Trotz der andauernden Rekord-Hitzewelle denkt die Regierung nicht daran, das 40-Prozent-Limit für Besucher aufzulassen. In der Zweimillionen-Stadt Wien etwa konnten aufgrund dieser Gängelung nur maximal 50.000 Menschen eines der etwa 30 städtischen Bäder besuchen. Die Auslastung liegt normalerweise bei mehr als 125.000.

Folgen waren schmerzlich zu spüren

Sperre. Die Folgen waren am letzten Wochenende schmerzlich zu spüren: Spätestens ab den Mittagsstunden waren alle Bäderampeln auf Rot – das heißt: die Kassen waren gesperrt, ein Eintritt nicht mehr möglich. Ein ähnliches Bild zeigte sich in vielen anderen Ballungszentren des Landes, allerdings bei Weitem nicht in dem Ausmaß wie in Wien.

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Zunächst Sonne und Nebel, später Regen. 6°/16°

Im Westen und Süden überwiegen ganztägig die Wolken, vor allem nördlich des Alpenhauptkamms gibt es aber noch föhnige Auflockerungen. Mit der Kaltfront breiten sich jedoch mehrschichtige Wolken sowie Regen und Regenschauer im Tagesverlauf ostwärts aus und erreichen in den Abendstunden auch den äußersten Osten und Südosten. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1700 bis 1200m ab. Vor der Kaltfront weht mäßiger, am Alpenostrand kräftiger Südwind, mit Frontdurchgang teils stürmisch aus West bis Nordwest. Nachmittagstemperaturen 12 bis 21 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag verläuft vor allem in der Osthälfte regenreich, wobei besonders im Burgenland, im südlichen Wiener Becken, der östlichen Steiermark und in Kärnten regional mit Starkregen gerechnet werden muss. Örtlich sind dort auch Gewitterzellen eingelagert. In freien Lagen kann der West-Nordwestwind stürmisch werden. Die Schneefallgrenze sinkt alpennordseitig bis nahe 1000m, ehe die Niederschläge von Westen her vielerorts abklingen und die Bewölkung auflockert. Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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