07. Jänner 2019 | 23:29 Uhr

Bundesheer Einsatz Schnee Steiermark © APA/BUNDESHEER/PETER LEECHNER

Lawinen, Unfälle & Co.

Sechs Schnee-Tote in nur zwei Tagen

Wintersportler im Tiefschnee erstickt und unter Lawinen begraben.

Die dramatische Suche nach einem 28-jährigen Mann und seiner 23-jährigen Freundin in Ab­tenau nahm Montagnachmittag ein trauriges Ende: Das junge Paar wurde im Gebiet der Schindlmaisalm von Bergrettern tot geborgen. Die beiden Jäger wurden von ­einer Lawine erfasst und zwei Meter tief begraben. Bereits am Samstag waren die beiden Tennengauer mit Schneeschuhen zur Jagd aufgebrochen und galten seitdem als vermisst.

Im Skigebiet Schafberg (Vbg.) starb am Sonntag eine 24-jährige Snowboarderin aus der Schweiz, nachdem sie mit dem Kopf voran im Tiefschnee stecken geblieben war. Die junge Frau kam in einer Kurve über den Pistenrand hinaus und stürzte 20 Meter ab.

Ein ähnlich gelagerter Fall ereignete sich im Pongau (S.): Ein 35-jähriger Slo­wene stürzte bei ­einer Variantenabfahrt in unbefestigtem Ge­lände und erstickte im Schnee.

Mit den zwei Lawinenopfern von Sonntag in Vorarlberg ­(Damüls, Schoppern­au) sind damit schon sechs Todesfälle zu beklagen (Stand Montagabend).

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Erst etwas Nebel, dann viel Sonne 0/12°

Unter Hochdruckeinfluss und in Kombination mit warmen Luftmassen aus dem Südwesten Europas präsentiert sich das Wetter sonnig und zum Teil auch sehr mild. In einigen Becken und Tälern, besonders aber im Donauraum und im Flachland des Ostens, halten sich Nebel und Hochnebelzonen teils auch noch am Nachmittag hartnäckig. Der Wind weht nur schwach aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei beständigem Nebel nur bei 7 bis 12 Grad, in mittleren Höhenlagen und generell im Westen werden 13 bis 18 Grad erreicht.
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