15. Jänner 2019 | 10:02 Uhr
© APA
Saalbach nicht mehr erreichbar
41.000 Menschen in Salzburg eingeschneit
Mehr als 41.000 Personen in Salzburg von Außenwelt abgeschnitten.
Wie das Landes-Medienzentrum am Montagabend informiert hat, wird das Glemmtal im Pinzgau ab 19.00 Uhr auf der Straße nicht mehr erreichbar sein. Die L111 wird ab der Abzweigung Maishofen aus Sicherheitsgründen gesperrt. Damit ist auch Saalbach-Hinterglemm von der Außenwelt abgeschnitten. Mehr als 41.000 Personen waren ab Montagabend im Bundesland Salzburg "eingeschneit".
Bisher drei Tote im Bundesland Salzburg
Die vielen Neuschneemengen haben in Salzburg laut Landes-Medienzentrum bisher drei Tote und 18 leicht bis schwer verletzte Personen gefordert. Wegen der zahlreichen Straßensperren aufgrund der hohen Lawinengefahr waren am Montagabend im Bundesland rund 24.000 Personen in neun Gemeinden von der Außenwelt abgeschnitten.
Am Montag waren bereits die Orte Obertauern, Unken, Lofer, St Martin, Weißbach und Rauris mit Fahrzeugen nicht mehr erreichbar. Um 18.00 Uhr kamen wegen weiterer Straßensperren noch die Gemeinden Tweng und Großarl und Hüttschlag im Großarltal dazu. Auch im Krimmler Tauernhaus saßen noch fünf Personen fest. Heute, Dienstag sind bereits 41.000 Menschen eingeschneit. Die Versorgung der Betroffenen, auch die medizinische, sei gesichert, hieß es. Am späten Montagnachmittag waren rund 150 Kunden der Salzburg AG ohne Stromversorgung.