20. Juni 2019 | 22:55 Uhr

Hitzewelle

Zweite Hitzewelle des Jahres

40 Grad! Sahara-Peitsche heizt uns ein

Zweite Hitzewelle des Jahres bringt Temperaturen an die 40 Grad. Davor Unwetterfluten.

Wien. Heute ist der Sommeranfang, und jetzt kommt die Gluthitze nach Österreich. Nach einem wechselhaften Wochenende startet am Montag die nächste Hitzewelle mit heißer und trockener Luft aus der Sahara. „Im Westen wird es dann schon bis zu 34 Grad heiß“, sagt ZAMG-Meteorologe Stefan Kiesenhofer zu ÖSTERREICH.

Meteorologen erwarten bis 40 Grad in unseren Breiten

Hitzemotor. Aber das wird erst der Anfang: „Danach kommt der Hitzemotor richtig in Gang“, sagt der Experte. Mitte der Woche klettern die Temperaturen im ganzen Land bis auf 37 Grad, schätzt Kiesenhofer. Ganz Mitteleuropa ist dann im Griff der Saharahitze. Deutsche Meteorologen warnen sogar vor Temperaturen über 40 Grad in unseren Breiten. Das Backofenklima bleibt uns eine Weile erhalten. „Bis zum 29. Juni ist es gesichert sehr heiß“, sagt Meteorologe Kiesenhofer.

Wird es der heißeste Juni der Wettergeschichte?

Rekord. Damit könnte dieser Juni der heißeste der Messgeschichte werden. Schon bisher liegt der Temperaturschnitt um 4,5 Grad über dem langjährigen Mittel. Der bisher wärmste Juni war der im Jahr 2003 mit 4,3 Grad über dem Mittel. Damals stöhnte ganz Europa unter der Hitze des sogenannten „Jahrhundertsommers“. Gut möglich, dass der in diesem Jahr noch getoppt wird.

Vor der großen Hitze ent­laden sich über ganz Ös­terreich heute und am Wochenende aber zahlreiche Gewitter.

Vor der Hitze verhageln uns Gewitter das Wochenende

Hagel. Am Freitag vor allem im Bergland und im Süden, am Samstag dann im ganzen Land drohen Unwetter mit Starkregen und Hagel. Die Wetterdienste warnen vor Überflutungen. Einen Vorgeschmack darauf gab es in Wien schon am Donnerstagnachmittag mit einem kurzen, aber heftigen Regenschauer mit Hagel.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

Tagsüber bleibt es in weiten Teilen des Landes wolkenverhangen. Nur im Süden und Südwesten lockert die Wolkendecke vorübergehend auch auf, wobei es hier am Morgen noch ein paar Schneeflocken oder unergiebigen Regen geben kann und lokal Glättegefahr besteht. Am Nachmittag nähert sich eine Störungszone von Norden und damit setzt leichter Niederschlag ein. Die Schneefallgrenze liegt um 700m. Der Wind weht zunächst nur schwach bis mäßig aus Süd bis West und lebt insbesondere in der Wienerwaldregion am Nachmittag auf. Nachmittagstemperaturen 1 bis 5 Grad.
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