19. Juni 2021 | 00:04 Uhr

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Hitze-Weekend

36 Grad: Erste Bäder ausgebucht

Wegen Corona ist Zahl der Badegäste begrenzt. Wer zu spät kommt, darf nicht hinein.

Abkühlung. Rot glühend zeigt sich die Temperaturkarte. Laut Daten der ZAMG ist es derzeit um bis zu 10 Grad zu heiß für die Jahreszeit. Morgen wird der Höhepunkt der Hitzewelle erwartet: bis zu 36 Grad. Die Hotspots ziehen sich von Linz bis nach Eisenstadt. Alle Landeshauptstädte sollten heute die 30-Grad-Marke erreichen.

Ansturm. Egal, wo im Land, Abkühlung wird die wichtigste Tätigkeit. Vor den Eissalons bildeten sich bereits die ganze Woche lange Schlangen. Die Umsätze stiegen in diesen Tagen um 50 Prozent.

Rote Ampel. Den größten Andrang werden aber voraussichtlich die Bäder und Seen erleben. Schon gestern zu Mittag zeigte die Wiener Bäderampel an, dass acht Pools das Gäste­limit erreicht hatten – keiner durfte mehr hinein.

Heute und morgen, so Bädersprecher Martin Kotinsky, werden wohl alle Bäder voll ausgelastet sein. 40.000 Besucher dürfen die städtischen Pools in Wien wegen der Corona-Regeln hineinlassen. Einige waren bereits vorab für das gesamte Wochenende ausgebucht. Für das Bundesbad an der Alten Donau gab es keine Chance mehr auf Karten.

Wien ist kein Einzelfall

Im beliebten Loretto in Klagenfurt – hier dürfen 700 Menschen hinein – sagt eine Mitarbeiterin: „Diese Zahl schaffen wir sicher am Nachmittag.“ Danach werden Badegäste abgewiesen. Michael Krainer, Geschäfts­führer der Freizeit Graz GmbH, rechnet auch mit mehr als 90 Prozent Auslastung in seinen Bädern.

„3 G“ im Bad. Zur Erinnerung: Es gilt in den Bädern die 3-G-Regel (wird am Eingang kontrolliert), man muss einen Meter Abstand halten, und in Innenräumen muss eine FFP2-Maske getragen werden.

Schüler können am Eingang ihren Ninjapass zeigen. Aber: Dieser gilt am Sonntag nicht, der Nasenbohrertest gilt nur 48 Stunden.