11. Juni 2018 | 06:52 Uhr

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Hitze vor Italien-Tief

33 Grad! Fällt heute der Hitzerekord 2018?

Laut Prognosen könnte am Montag der bisher wärmste Tag des Jahres werden.

Am Montag überwiegt in weiten Teilen des Landes der Sonnenschein und auch die Gewitterneigung ist oft nur gering. Lediglich im Westen und Südwesten sowie zwischen der Rax und der Buckligen Welt muss erneut mit Gewittern gerechnet werden. Erst in der Nacht können Gewitter von Bayern kommend auch den Norden Österreichs erfassen. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Süd bis West. Tiefsttemperaturen 15 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 27 bis 32 Grad.

Fällt der Hitzerekord?

In einigen Fällen sollen sogar mehr als 32 Grad möglich sein. Laut diesen Prognosen könnte heute der bisherige Hitzerekord in diesem Jahr geschlagen werden. Bisher ist Haag mit 32,7 Grad der Rekordhalter, aber am Montag stehen die Chancen gut, dass dieser geknackt wird.

Wien

Sehr sonnig geht es durch den Tag. Zunächst bläst teils mäßiger Westwind, am Nachmittag dreht der Wind auf Südost und weht nur noch schwach. Tiefsttemperaturen um 19 Grad, in der Früh ist es aber schon deutlich wärmer, Tageshöchsttemperaturen um 30 Grad.

Niederösterreich

Verbreitet scheint die Sonne und oft bleibt es auch trocken. Nur im Rax-Schneeberggebiet und in der Buckligen Welt steigt die Gewitterneigung am Nachmittag wieder deutlich an. Erst in der Nacht auf Dienstag könnten Gewitter auch das Wald- und Weinviertel streifen. Der Wind weht schwach bis mäßig Südost bis West. Tiefstwerte 16 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 27 bis 32 Grad, am heißesten ist es im Mostviertel.

Burgenland

Oft geht es sonnig durch den Tag. Nur das Mittelburgenland könnten Gewitterzellen von der Buckligen Welt her erreichen, sonst bleibt es meist trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West. Tiefsttemperaturen 16 bis 19 Grad, Tageshöchsttemperaturen 28 bis 31 Grad.

Oberösterreich

Der Montag bringt viel Sonnenschein. Zeitweise ziehen dünne hohe Wolkenfelder durch. Das Gewitterrisiko ist tagsüber sehr gering. Am Abend können von Bayern Gewitter herein ziehen. Am Morgen 14 bis 19 Grad, Höchstwerte 27 bis 31 Grad. Der Wind bleibt schwach.

Salzburg

Der Montag bringt viel Sonnenschein. Zeitweise ziehen dünne hohe Wolkenfelder durch. Das Gewitterrisiko ist tagsüber sehr gering. Am Abend ist ein Gewitter oder Regenguss aber möglich. Es ist leicht föhnig. Am Morgen 10 bis 17 Grad, die Höchstwerte erreichen 25 bis 32 Grad.

Steiermark

Der Montag verläuft in der Steiermark oft sonnig und heiß. Nachmittags bilden sich über den Bergen zwar einige größere Quellwolken, es entstehen aber nur vereinzelt Wärmegewitter. In den meisten Regionen bleibt es trocken. Nach einer relativ milden Nacht steigen die Temperaturen bis zum Nachmittag auf heiße 26 bis 31 Grad.

Kärnten

Der Montag verläuft meist sonnig und es wird heiß. Am Nachmittag können sich über den Bergen einzelne Wärmegewitter bilden. In den Niederungen bleibt es aber meist trocken. Tageshöchstwerte: 26 bis 31 Grad.

Tirol

Es kommt etwas Bewegung in die Großwetterlage. Die Höhenströmung wird stärker und dreht im Verlauf des Montags von West auf Süd. Föhn kommt auf und sorgt in Nordtirol oft noch für trockene, aufgelockerte Wetterverhältnisse. Es ist weiterhin sehr warm. In Osttirol und Südtirol ist es ab Mittag schauer- und gewitteranfällig, aber auch in Nordtirol wird es nachmittags und abends Gewitter geben, die mit der föhnigen Strömung von Süd nach Nord ziehen. Tiefstwerte: 13 bis 16 Grad. Höchstwerte: 24 bis 28 Grad, mit Föhn bis 30 Grad.

Vorarlberg

Es kommt etwas Bewegung in die Großwetterlage. Die Höhenströmung wird stärker und dreht auf Süd. Über dem Ländle wird es föhnig und wieder sehr warm. Am Nachmittag gibt es erneut Gewitter, die sich mit der Annäherung eines Tiefs in die Nacht hinein fortsetzen und die mit der föhnigen Strömung von Süd nach Nord ziehen. Tiefstwerte: 13 bis 18 Grad. Höchstwerte: 25 bis 29 Grad.

Schluss mit lustig - Störungszone naht

Keine Freunde macht sich die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit ihrer Wetterprognose für die kommende Woche. Ab Dienstag sorgt eine Störungszone vom Nordwesten kommend für viele Wolken und ergiebigen Regen. Ein Italien-Tief sorgt am Freitag im Süden und Osten für eher betrübliche Wetteraussichten. Die Details:

Dienstag

Von Nordwesten her nähert sich am Dienstag eine Störungszone. Im äußersten Westen kann es schon in der Früh teils gewittrige Schauer geben und auch ganz im Norden ziehen Reste nächtlicher Gewitter durch. Überall sonst verläuft der Vormittag aber oft noch sonnig, ehe am Nachmittag verbreitet teils kräftige Regenschauer und Gewitter folgen. Am längsten freundlich und sonnig ist es im Süden und Südosten, wo es oft sogar trocken bleibt. Der Wind weht abseits der Gewitter schwach bis mäßig aus West bis Süd. In der Früh sind 15 bis 20 Grad zu erwarten, unter tags 24 bis 31 Grad, mit den hohen Werten im Südosten.

Mittwoch

Eine Störungszone liegt mittwochs quer über Österreich. Sie sorgt vor allem entlang des Alpenhauptkammes und im Norden oft für dichte Bewölkung und teils kräftigen Regen. Auch weiter im Osten und Süden ziehen einige Wolken durch, es gibt aber häufiger Sonnenfenster. Spätestens ab Mittag muss man auch hier mit Regenschauern und Gewittern rechnen. Der Wind dreht auf West bis Nordwest und frischt mäßig bis lebhaft auf, was auch die Temperaturen dämpft: 13 bis 19 Grad in der Früh, 16 bis 26 Grad am Tag.

Donnerstag

Der Störungseinfluss über Österreich schwächt sich am Donnerstag zwar ab, vor allem am Alpennordrand halten sich aber einige dichtere Wolken, die noch etwas Regen bringen. Sonst werden nur vereinzelt Regenschauer erwartet, Gewitter gibt es hingegen kaum. Vor allem abseits der Bergen gibt es zwischen den Wolken auch längere sonnige Abschnitte. Der Wind weht im Osten und Südosten mäßig bis lebhaft aus Nordwest, sonst ist es eher schwach windig. Die Temperaturen bleiben am Niveau des Vortages.

Freitag

Ein Tief über Italien sorgt am Freitag vor allem im Süden und Osten für viele Wolken, örtlich gibt es dazu auch Regenschauer. Die Gewitterneigung bleibt aber gering. Freundlicher mit mehr Sonne gestaltet sich das Wetter weiter im Norden sowie im Westen. Hier ist es auch windschwach, sonst kann der Wind aus Nordwest bis Ost etwas aufleben.