29. April 2018 | 08:41 Uhr

hitze.jpg © APA/BARBARA GINDL

Rekordhitze

30 Grad: Hitze-Hammer über Österreich

Am Nachmittag erreichen die Temperaturen 30 Grad – Hitze bleibt. 

Zunächst scheint recht häufig die Sonne, auch wenn ein paar hohe und mittelhohe Wolken den Himmel zieren. Am Nachmittag bilden sich besonders über den Bergen und im Südwesten Quellwolken, die hier stellenweise zu einzelnen Gewittern oder Regenschauern führen. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Osten lebhaft bis kräftig, entlang der Alpennordseite zum Teil stark aus Ost bis Südwest. Am Morgen umspannen die Temperaturen 6 bis 16 Grad, am Nachmittag meist 23 bis 30 Grad, im Südwesten bleibt es kühler mit 18 bis 22 Grad.

Sommer bleibt: Am Montag 28 Grad

Das Beste: Diese Woche soll uns der Sommer erhalten bleiben. Morgen gibt es im Westen bis zum frühen Vormittag einige Wolken und besonders am Alpenhauptkamm noch letzte Regenschauer. Danach setzt sich rasch recht sonniges Wetter durch. Im übrigen Österreich ist es vorübergehend unbeständig mit einem Wechselspiel aus Wolken und sonnigen Phasen. Dazu gehen vor allem im Bergland, im Süden, aber auch ganz im Norden ein paar Regenschauer oder einzelne Gewitter nieder. Zum Abend hin klingen die Schauer wieder ab und die Wolken werden weniger. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, entlang der Alpennordseite sowie ganz im Osten teilweise kräftig, aus Südost bis West. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 7 und 17 Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen 16 und 28 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.

Im Westen entstehen am Dienstag nach einem sonnigen Start in den Tag einige Quellwolken und am Nachmittag ist auch mit Regenschauern zu rechnen. Weiter im Osten und Südosten bleibt es hingegen durchwegs sonnig und trocken. Nur hohe Schleierwolken können den Sonnenschein zeitweise etwas dämpfen. Im Osten und auf den Bergen kommt lebhafter Südwind auf. Frühtemperaturen 5 bis 13 Grad, Tageshöchsttemperaturen 18 bis 26 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.

Extremer Hitzeanstieg im April gemessen

Trend. „Wir haben im April einen relativ starken Temperaturanstieg in den letzten 40 Jahren, da sprechen wir von ungefähr 2,5 Grad. Das ist ein sehr hoher Wert“, erklärt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Die Daten zeigen dem Klimaforscher deutlich: Über die Jahre steigt die Temperatur markant an, „und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen, wir werden eher immer zu warme Jahre haben“.

Wir merken es schon jetzt: Die Jahreszeiten verschieben sich. Der Frühling etwa beginnt immer früher im Jahr: „Es wird so sein, dass sich die Frühlingsmonate eher zum Jahresanfang hin verschieben werden“, so Orlik.