09. Februar 2021 | 10:59 Uhr

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Mega-Kälte im Anmarsch

-24,2 Grad! Fällt diese Woche der Kälte-Rekord?

Österreich friert ein. In den nächsten Tagen erwartet uns eine Rekord-Kälte.

Der Winter kommt mit voller Kraft zurück. Ab Donnerstag erwartet uns sibirische Kälte mit Dauerfrost und Temperaturen von bis zu minus 22 Grad. Experten warnen, dass es sich durch den Wind sogar noch kälter anfühlen wird. Möglicherweise wird dabei auch der bisherige Jahrestiefstwert in Österreich unterboten. Dieser stammt mit -24,2 Grad aus St. Jakob in Defereggen (Osttirol). 

 

Wie gestern angekündigt gelangt im Laufe der Woche von Nordosten immer kältere Luft in den Alpenraum. Ab Freitag ist es...

Gepostet von ZAMG - Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Montag, 8. Februar 2021

Die Prognose im Detail

Meist dominieren am Dienstag die Wolken, ein paar sonnige Abschnitte gibt es zeitweise vom südlichen Tirol bis zum Wald- und Weinviertel. Von Kärnten bis ins Burgenland und teils auch nordwärts ausgreifend regnet oder schneit es häufig, die Schneefallgrenze liegt zwischen tiefen Lagen im Norden und 700m Seehöhe im Süden. Auch ganz im Westen ziehen ein paar Schnee- oder Schneeregenschauer durch. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei minus 1 bis plus 7 Grad.
 
Von kurzen Auflockerungen abgesehen ist es am Mittwoch weitgehend wolkenverhangen. Von der Früh weg schneit und regnet es im Süden und Südosten, später breiten sich die Niederschläge weiter nach Norden aus. Vor allem im Süden und Osten aber auch ganz im Westen regnet oder schneit es häufig, im Norden ziehen nur einzelne Schauer durch. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen tiefen Lagen im Norden und zum Teil über 1000m Seehöhe vorübergehend im Südosten. Der Wind kann gebietsweise etwas aufleben. Er kommt im Süden und Westen eher aus Südost bis Südwest, im Norden und Osten eher aus Nord bis Ost. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 8 und plus 2 Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.

Es wird bitterkalt

Im Süden startet der Donnerstag bereits sonnig. Überall sonst überwiegen dichte Wolken und zeitweise schneit es noch ein wenig, an der Alpennordseite auch etwas mehr. Bereits am Vormittag klingen die Schneefälle aber immer öfter ab, am Nachmittag kommt es nur noch im Bergland an der Alpennordseite zu kurzen Schneeschauern. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Bergland und im Osten auch kräftig und bitterkalt aus Nordwest. Frühtemperaturen minus 12 bis minus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen mit polarer Kaltluft ganz im Norden kaum über minus 8 Grad, im Süden teilweise noch bis plus 4 Grad.
 
Am Freitag dauert mit der nördlichen Höhenströmung die Zufuhr polarer und trockener Kaltluft an. Diese bringt oft sonniges Wetter und nur wenige Wolken zeigen sich am Himmel. Im Osten und im Bergland bläst allerdings noch lebhafter bis kräftiger Nordwestwind. Die Frühtemperaturen bewegen sich um minus 15 bis minus fünf Grad, in schneebedeckten Tälern auch unter minus 20 Grad, die Tageshöchsttemperaturen um minus neun bis plus zwei Grad, am mildesten ist es im Westen und Südwesten.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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