30. Oktober 2015 | 13:30 Uhr

Borkenkäfer © APA (Archiv)

Maßnahmenpaket

21 Millionen Euro gegen Borkenkäfer-Plage

Hitze-Sommer führte zu einem massiven Borkenkäferbefall in heimischen Wäldern.

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) hat am Freitag ein Maßnahmenpaket präsentiert, das eine weitere Ausbreitung des Borkenkäfers verhindern und Schäden minimieren soll. Über das Förderprogramm der Ländlichen Entwicklung werden bis 2020 21 Millionen Euro für Vorbeuge-, Bekämpfungs- und Folgemaßnahmen zur Verfügung gestellt.

Die extremen Wetterverhältnisse im vergangenen Sommer haben in den heimischen Wäldern zu einem massiven Borkenkäferbefall geführt. 1,6 Millionen Festmeter dürften in Mitleidenschaft gezogen worden sein, was fast zehn Prozent des österreichischen Holzeinschlags entspricht und einen Wertverlust von rund 35 Millionen Euro bedeutet.

"Der Wald ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern hat viele andere Funktionen - etwa als Schutzwald, Klimaschützer und Erholungsraum. Nur ein gesunder Wald kann diese Aufgaben erfüllen", gab Rupprechter im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien zu bedenken. Daher gelte es nun zu handeln. Mit dem Maßnahmenpaket wolle man die Waldbewirtschafter aktiv bei der Bekämpfung des Borkenkäfers unterstützen.

Das Paket beinhaltet auch eine Initiative zu Abänderung des Katastrophenfondsgesetzes, um Betroffenen - ähnlich wie nach Hochwasser- oder Sturmschäden - eine rasche Schadensabgeltung zu ermöglichen. Darüber hinaus sollen intensives Monitoring, verstärkte Forstaufsicht, die Einrichtung einer Kommunikationsplattform sowie Beratungen und Schulungen die bestehenden Wälder schützen.
 

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