16. Oktober 2018 | 12:02 Uhr

Sahara Hitze Sommer © Getty Images

Rekord-Jahr

2018 eines der wärmsten Jahre seit Messbeginn

Heuer könnte sogar noch das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Rekord-Sommer und Goldener Herbst führen wohl dazu, dass 2018 das wärmste Jahr der Messgeschichte wird. Das prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in einer Aussendung.

Selbst wenn die Wintermonate November und Dezember noch ungewöhnlich kalt werden, wird 2018 auf jedenfall eines der vier wärmsten Jahre seit Messbeginn. Vor allem die Sommertage häuften sich heuer. Österreichischer Spitzenreiter ist Andau/Seewinkel im Burgenland mit insgesamt 127 Tage über 25 Grad. Auch der Oktober lag bisher 1,6 Grad über dem Durchschnitt.

Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG, hat einige Varianten durchgerechnet: „Selbst wenn November und Dezember ungewöhnlich kalt verlaufen, zum Beispiel mit jeweils 2,5 °C unter dem jeweiligen Monatsmittel, wird 2018 noch das viertwärmste Jahr der 252-jährigen Messgeschichte. Fallen November und Dezember normal aus, also im Bereich der Mittelwerte der Klimavergleichsperiode 1981-2010, dann erreicht 2018 den zweiten Platz. Und sind November und Dezember ähnlich mild wie in den letzten zehn Jahren, dann könnte 2018 sogar den Rekord aus dem Jahr 2014 erreichen."#

Ungewöhnlich viele Rekordjahre seit 2000

Eines steht auf jeden Fall jetzt schon fest: 2018 setzt die Reihe der ungewöhnlich warmen Jahre in der jüngsten Vergangenheit fort. Unter den 20 wärmsten Jahren der gesamten 252-jährigen Messgeschichte liegen 14 in den 2000-er-Jahre. Die sieben wärmsten Jahre der Messgeschichte sind derzeit 2014 (+1,7 °C über dem Mittel 1981-2010), 2015 (+1,4 °C), 1994 (+1,2 °C) sowie 2016, 2007, 2002 und 2000 (jeweils +1,0 °C über dem Mittel).

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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