24. Februar 2018 | 14:54 Uhr

Kälte Kältewelle Winter © Getty Images (Symbolbild)

Winter macht ernst

-20 Grad: Mega-Kältewelle bis in den März

Kaltluft aus Sibirien bereitet uns eine frostige Woche. Überall zweistellig unter Null Grad.

Der Winter friert uns ein: Bereits in der Nacht auf Sonntag fielen die Temperaturen auch in flachen Lagen in den zweistelligen Minusbereich.

Durchgehend frostig. Und jetzt kommt es noch dicker: Am Montagmorgen werden bis zu minus 20 Grad erwartet, auch tagsüber kommt das Thermometer im ganzen Land kaum mehr über minus 5 Grad hinaus. Mittwochfrüh erreicht die aus Sibirien zu uns kommende Kältewelle ihren voraussichtlichen Tiefpunkt mit bis zu minus 22 Grad.

Kräftiger Wind. Dazu weht ein schneidiger Nordwind mit bis 45 km/h. „Die gefühlte Temperatur liegt dann bei minus 30 Grad“, sagte ZAMG-Meteorologe Stefan Kiesenhofer zu ÖSTERREICH.

So eine Kältewelle kommt alle sieben bis zehn Jahre

Rekord. Der Kälte-Rekord dieses Winters (-21,2 Grad in Radstadt) wird in den nächsten Tagen „sehr wahrscheinlich“ gebrochen, so Kiesenhofer. Eine solche Kältewelle „kommt nur alle sieben bis zehn Jahre vor“, sagt der Wetterexperte. Dass die Sibirien-Kälte uns so spät im Winter heimsucht, ist auch für die Meteorologen ungewöhnlich. Kiesenhofer erwartet, „dass wir sogar in den März reinkommen mit dieser Kälte“.

Heizungen müssen jetzt weiter aufgedreht werden

Hochtouren. Um trotz des strengen Frosts eine warme Stube zu haben, heißt es nun, die Heizungen weiter aufzudrehen. In Wien erwartet der lokale Versorger Wien Energie Anfang nächster Woche Rekordspitzen im Wärmeverbrauch. Die Kraftwerke laufen auf Hochtouren.

Heizkosten. Mehr kosten soll die Kältewelle die Endverbraucher schlussendlich aber nicht, verspricht Wien Energie-Sprecher Boris Kaspar gegenüber ÖSTERREICH. „Durch den milden Jänner war der Heizbedarf ja bisher um acht Prozent geringer als normal“, so Kaspar. Wermutstropfen: Die Kältewelle frisst diese Ersparnis bei der Endabrechnung höchstwahrscheinlich komplett auf.     

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Im W Frühnebel, sonst Sonne-Wolken-Mix. 5/15°

Teils trüb bleiben kann es im Zentralraum Oberösterreichs und in der Bodenseeregion und im Rheintal sowie im Unterinntal. Außerhalb der Nebelzonen scheint aber zunächst meist die Sonne. Am späteren Nachmittag ziehen von Norden her dann aber ausgedehnte Wolkenfelder heran. Der Wind weht oft nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 17 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen in der Osthälfte dichte Wolkenfelder durch und besonders in Niederösterreich, Wien und dem Nordburgenland kann es auch ein wenig regnen. Im Westen und im Süden zeigt sich der Himmel teilweise klar. In den Tälern und Becken breiten sich aber Nebel- und Hochnebelfelder aus. Der Wind weht nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen meist zwischen 1 und 10 Grad.
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