04. Jänner 2022 | 06:03 Uhr

Schnee3.JPG © ZvG

Heute vorerst letzter Frühlingsta

18 Grad, aber morgen kommt die Schneewalze

Noch ein letztes Mal heißt es heute: Sonne tanken. Ab morgen wird es tief winterlich. 

Wien. Die Temperatur­rekorde purzeln, Frühlings­gefühle, so weit das Auge reicht – das Jahr 2022 glänzt bislang mit Traumwetter. „Das ist sicher speziell und nicht alljährlich“, berichtet Clemens Biermair von der Zentralanstalt für Meteo­rologie und Geodynamik. Auch heute bleiben die Temperaturen vor allem im Osten hoch, Werte bis zu 15 Grad sind zu erwarten.

Doch spätestens ab morgen weicht die Sonne dem Niederschlag, kehrt eine kräftige Kaltfront in Österreich ein. Schon heute Abend erwischt es den Westen, in Vorarlberg und Tirol sind Niederschläge vorausgesagt, die Schneefallgrenze sinkt auf 1.000 Meter. Vom Bodensee bis nach Oberösterreich frischt zudem der Wind kräftig auf.
In Kärnten winken morgen 50 bis 70 cm Neuschnee

Niederschlag. Morgen weitet sich die Kaltfront auf Rest-Österreich aus: Es gibt Niederschläge im ganzen Land, die Schneefallgrenze sinkt auf 500 Meter. Die Sonne zeigt sich kaum, die Temperaturen kommen nicht über 1 bis 8 Grad hinaus. „Von der Alpensüdseite über das Südburgenland rund um den Alpenhauptkamm bis Niederösterreich und Wien – es bleibt nirgends trocken“, berichtet Biermair. „Der Schwerpunkt betrifft den Süden.“ Am meisten Neuschnee ist in Kärnten zu erwarten – dort sorgt ein Italientief morgen Abend für tief winterliche Verhältnisse. „Ich erwarte hier 50 bis 70 cm Neuschnee“, so Biermair.

Kälte. Donnerstag pendelt sich das Wetter wieder ein, die hohen Temperaturen der ersten Jahreswoche sind aber dahin. Im Südosten fällt in der Früh noch Schnee, im Donauraum und im Osten mischt sich in den tiefsten Lagen Regen dazu. „Es wird un­beständiger und deutlich kälter als bisher – um rund 10 Grad“, meint Biermair. 

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Mit steigendem Luftdruck überwiegt am Donnerstag in den meisten Landesteilen ruhiges und damit vor allem sonniges Wetter. In einigen inneralpinen Becken und Tälern können sich einige Hochnebelfelder zäh halten, auch im Nordosten und Osten ist es gebietsweise länger trüb. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 10 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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