01. Februar 2020 | 14:48 Uhr

Kurze Hosen & überfüllte Schanigärten

18,8 Grad! Wärmster Ort war heute Wien

Dieser Februar-Start heizte ordentlich ein. Hier machte der Winter Pause.

Strahlend blauer Himmel, die Sonne scheint und die Menschen genießen ihren Kaffee bei gefühlten 20 Grad im Schanigarten. Nein, das ist keine Beschreibung aus dem letzten Mai, sondern vom 1. Februar 2020. Der Samstag entpuppte sich nämlich als wahrer Traumtag. Es war eine Pause vom tristen Winter. 

Wien war heute bei den Temperaturen Spitzenreiter. Am wärmsten war es in Wien/Mariabrunn mit 18,8 Grad. 18,2 Grad waren es in der Inneren Stadt, 18,5 Grad in Stammersdorf.

Tausende Österreicher tankten wieder Vitamin D. Vor allem in Wien war der Mini-Frühling deutlich zu spüren. Die Parks waren voll, auf der Donauinsel war Hochbetrieb und am Naschmarkt kein Platz mehr frei.

Frühing im Februar Wien © TZOE/Tobi Bauer

Frühing im Februar Wien © TZOE/Tobi Bauer

Frühing im Februar Wien © TZOE/Tobi Bauer

Frühing im Februar Wien © TZOE/Tobi Bauer

Es war aber nicht nur in Wien frühlingshaft. Praktisch in ganz Österreich ungewöhnlich warm. An rund 180 Wetterstationen - von insgesamt 280 - der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wurden mehr als zehn Grad Celsius registriert.

Februar-Rekord liegt bei 24,2 Grad

Der österreichweite Februar-Rekord liege allerdings deutlich darüber und stammt aus dem Vorjahr: 24,2 Grad hatte es am 28. Februar 2019 in Güssing im Burgenland und in Deutschlandsberg in der Steiermark, teilte die Zentralanstalt mit. Damals wurden an 50 Wetterstationen der ZAMG mehr als 20 Grad Celsius gemessen.
 

Sonntag wird regnerisch

Am Sonntag macht das Traumwetter dann wieder Pause. Bereits in der Früh ziehen im Westen dichte Wolkenfelder der Warmfront auf und überziehen bis Mittag weite Teile Österreichs. Zunächst noch recht freundlich und auch öfter sonnig ist es besonders im Osten und Süden. Spätestens am Nachmittag regnet es dann aber verbreitet, nur im Süden und Südosten bleibt es trocken und windschwach. Die Schneefallgrenze steigt wieder auf 1800 bis 2200m Seehöhe an. Der Wind weht tagsüber oft mäßig bis lebhaft aus Südwest bis West, abends und in der Nacht frischt dann aber starker bis stürmischer Westwind auf. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 7 bis 15 Grad.