11. Februar 2019 | 06:22 Uhr
Sturmtief "Uwe"
100 km/h: Heute fegt Schnee-Blizzard über das Land
Sturmtief "Uwe" hat Schnee im Gepäck - Es wird wieder winterlicher und windig.
Winter-Comeback. Das Sturmtief "Uwe" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h hat in Vorarlberg am Sonntagabend einige Bäume geknickt. Die Feuerwehr musste 15 Mal ausrückten, teilte die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) in Feldkirch auf APA-Anfrage mit. In einem Fall wurde ein Hausdach beschädigt, verletzt wurde aber niemand. Am Montag wird das Wetter wieder winterlicher und windig. Die Meteorologen der ZAMG sagten für Montag Schnee und Regen vorher. An der Alpennordseite wird es anhaltend schneien. Im Süden gibt es Sonne.
© uwz Schnee-Warnung: In den roten Gebieten schneit es heute besonders stark.
© uwz Sturm-Warnung für die Regionen in orange - im Osten herrscht gar Alarmstufe Rot!
Am Montag überwiegen von kurzen Auflockerungen abgesehen die Wolken und einige Schnee-, Schneeregen- und Regenschauer gehen nieder. In den Staulagen der Alpennordseite schneit es vielerorts anhaltend. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen rund 300 und 800 Metern Seehöhe. Weitgehend trocken bleibt es tagsüber einzig im Süden und Südosten, dort gibt es auch einige Sonnenfenster. Sonnige Auflockerungen sind am Nachmittag auch über dem Flachland möglich. Der Wind bläst meist lebhaft bis kräftig aus West bis Nordwest, nur an der Alpensüdseite greift er vorerst kaum durch. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus zwei und plus sechs Grad, die Nachmittagstemperaturen meist zwischen ein und neun Grad.
Bis zu halber Meter Neuschnee
Der Neuschnee in der Kombination mit dem Sturm steigert die Lawinengefahr. Das Sturmtief zog in der Nacht auf Montag von Vorarlberg und Tirol weiter Richtung Osten. Heute trifft es auf den Donauraum und sorgt vor allem im Wiener Becken für bis zu 100 km/h Windböen.
Lawinengefahr "erheblich"
Auch hohe Lawinengefahr in NÖ
Am Dienstag noch stürmischer
Der Süden bietet auch am Dienstag trockenes und zeitweise sonniges Wetter. Im übrigen Österreich lässt sich die Sonne nur zwischendurch blicken. Hier machen sich immer wieder Wolken bemerkbar, die einige Schneeschauer, in tiefen Lagen auch Schneeregen- oder Regenschauer bringen. Teils anhaltend schneit es erneut entlang der Alpennordseite. Der Wind weht oft lebhaft bis stürmisch aus Nordwest bis Nord und dringt selbst bis in einige Täler Osttirols und Kärntens vor. Frühtemperaturen minus sechs bis plus zwei, Tageshöchsttemperaturen meist nur minus ein bis plus acht Grad.