28. Oktober 2019 | 06:03 Uhr
© Symbolbild/Getty Images
Kaltfront
10 Grad kälter: Jetzt kommt der Temperatursturz
Eine Kaltfront beendet von Westen her den goldenen Herbst.
Das Wochenende hat noch einmal äußerst milde Temperaturen und viel Sonnenschein gebracht. Jetzt folgt aber von Westen her eine Kaltfront, die den warmen, goldenen Herbst in Österreich beendet. Schon für den Wochenbeginn prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik viele Wolken und verbreitet Regen.
Die Prognose im Detail
Die Kaltfront liegt am Montag quer über Österreich, es regnet häufig. Nur ganz im Süden scheint zunächst noch ein wenig die Sonne, ehe auch hier Regen einsetzt. Im Osten bläst mäßiger Nordwestwind, sonst ist es windschwach. Frühtemperaturen fünf bis 13 Grad, tagsüber gehen die Temperaturen dann aber zurück. Nur im Süden werden noch 13 bis 16 Grad erreicht.
Eine Störungszone liegt auch am Dienstag quer über Österreich und zieht nur langsam südwärts ab. Insgesamt überwiegen in weiten Teilen des Landes die Wolken und es regnet häufig. Die Schneefallgrenze sinkt an der Alpennordseite von Ost nach West auf 1.000 bis 1.800 Meter Seehöhe. Im Norden und Nordosten klingt der Regen schon früher ab und der Nachmittag verläuft schon weitgehend trocken. Ganz im Norden lockern die Wolken auch etwas auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen. Frühtemperaturen drei bis neun Grad, Tageshöchsttemperaturen acht bis zwölf Grad.
Schnee in den Bergen
Südlich des Alpenhauptkammes zeigen sich zur Wochenmitte noch zahlreiche dichte Wolken. Diese sorgen außerdem vor allem zwischen Vorarlberg und Oberkärnten örtlich für Regen. Die Schneefallgrenze liegt um 1.000 Meter Seehöhe. Weiter im Norden und Osten überwiegt jedoch nach Störungsabzug der Sonnenschein. Im Tagesverlauf gibt es hier insgesamt nur wenige dichte Wolken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Frühmorgens liegen die Temperaturen zwischen minus drei und plus sieben Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit fünf bis elf Grad erreicht.
Hoher Luftdruck ist am Donnerstag für den Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit präsentiert sich das Wetter meist von seiner sonnigen und trockenen Seite. In der Früh muss jedoch vor allem im Donautal, örtlich über dem östlichen Flachland und am Alpenostrand sowie auch inneralpin mit lokalen Nebelfeldern gerechnet werden. Meist sind diese aber nicht beständig. Abends tauchen schließlich im äußersten Westen des Landes erste Vorboten einer aufziehenden Warmfront auf. Die vorherrschende Windrichtung ist Südost bis Südwest. Aus ihr weht der Wind schwach bis mäßig, am Nordrand der Alpen oder auch am Alpenostrand mitunter lebhaft. Minus fünf bis plus drei Grad in der Früh, sechs bis 15 Grad tagsüber.
Eine Warmfront erfasst am Freitag mit dichten Wolken und Regen von Westen Österreich und breitet sich im Tagesverlauf langsam nach Osten aus. Die Schneefallgrenze steigt dabei rasch auf Lagen deutlich über 2.000 Meter Seehöhe. Während es in Tirol und Vorarlberg bereits in der Früh örtlich regnet, setzt in den östlichen und südöstlichen Landesteilen erst in den Abendstunden der Niederschlag ein. Bis in den Nachmittag hinein gibt es hier sogar noch Chancen auf Sonnenschein. Der Wind kommt aus Südost bis Südwest und weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand mitunter lebhaft. In der Früh minus drei bis plus sieben Grad, die Tageshöchsttemperaturen sechs bis 14 Grad.